Hohe Qualität des Model 3 bei niedrigen Produktionskosten

Munro & Associates zerlegt als unabhängiger Dienstleister Fahrzeuge, um deren Komponenten im Detail zu analysieren. Dabei werden sowohl Fragen technischer Natur als auch die Kosten der verwendeten Einzelteile ermittelt. Zum zweiten Mal hat das Unternehmen unlängst ein Tesla Model 3 auseinander genommen.
Zwischenzeitlich war ein deutsches Ingenieurbüro in einem ähnlichen Prozess zu der Erkenntnis gelangt, dass die potentiellen Material- und Produktionskosten bei rund 28.000 Dollar liegen.
Das erste von Munro & Associates analysierte Fahrzeug bewertete Firmenchef Sandy Munro noch durchwachsen. Von ihm stammt der vielzitierte Vergleich der „Verarbeitungsqualität mit einem Kia aus den 1990ern”. Auf der anderen Seite bewunderte er schon beim ersten Anlauf die zahlreichen technischen Innovationen. Das zu Grunde gelegte Fahrzeug war jedoch eines der sehr frühen, quasi ein Vorserienmodel. Nun wurde eines aus der laufenden Produktion gefischt und in 6.000 Arbeitsstunden auseinander genommen. Die Ergebnisse waren weitaus überzeugender. So lobt Munro die Batteriezellen des Model 3, die gegenüber anderen 50 Prozent mehr Leistung abgeben, obgleich sie lediglich 20 Prozent größer sind. Im Interview mit dem Autoline Network ergötzt er sich auch an der „wundervollen” Ästhetik einzelner Komponenten und spricht von einer „Symphonie des Ingenieurwesens”.
Überraschend ist aber insbesondere die Erkenntnis, dass das Fahrzeug eine beachtliche Bruttomarge von über 30 Prozent verspricht, was Munro dazu bewog es als „highly profitable” einzustufen.

Ein Video-Beitrag des Autoline Network findet sich unter:

 

 

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