E-Mobilität ist nicht alles…

Die Elektromobilität ist ein Baustein, den Klimawandel aufzuhalten. Die Wegwerfgesellschaft zu überwinden und der Ernährungskomplex sind weitere. Während die Mentalität vieler ist, auf Veränderungen von oben zu hoffen und auf die große Politik zu setzen, gibt es auch persönliche Stellschrauben. In Osthessen wird nicht nur das T&Emagazin gemacht. Verleger Timo Schadt gründete vor vielen Jahren den gemeinnützigen Förderverein Kultur und Umweltbildung e.V. Der Trägerverein ermöglicht Menschen, sich in verschiedenen Projekten auf Augenhöhe mit anderen zu engagieren und gesellschaftliche Veränderungen in Gemeinschaften zu vollziehen.

Eines der Projekte ist die Erzeuger Verbraucher-Gemeinschaft Gelbe Rübe in Fulda. Sie betreibt einen kleinen Mitgliederladen in dem saisonale, regionale, landwirtschaftliche Erzeugnisse, ohne große Transportwege, ohne Abfall sowohl zu fairen Konditionen für die Erzeuger vertrieben als auch für die Verbraucher bezogen werden können.

Ein weiteres Projekt sind die Zeppelingärten in Fulda. Hier können Menschen in urbanem Umfeld gemeinsam mit Gleichgesinnten Gemüse und Früchte anbauen, ernten und verarbeiten. Mehrgenerativ, unabhängig von Bildungsstand und Herkunft steht das gemeinsame Handeln im Vordergrund.

Das gilt ebenso für den FREIraum in Bad Hersfeld. Er bietet Fläche für zahlreiche Projekte. So gibt es dort einen Umsonstladen, in dem Dinge, die andere nicht mehr nötig und deswegen gespendet haben, mitgenommen werden können. Denn vieles Ungenutzte können andere noch gebrauchen. Ressourcen werden so am effektivsten geschont und vielleicht nur spärlich vorhandenes Geld muss nicht ausgegeben werden. Im FREIraum findet sich auch eine Reparaturwerkstatt, in der Alltagsgegenstände geflickt werden, statt sie einfach wegzuwerfen. Rentner bringen sich hier mit ihrem Know-how ein. Viele Geflüchtete nutzen die Angebote, machen aber auch mit. Einige psychisch Kranke bringen sich nach ihren Möglichkeiten ein.

Im dortigen „Wohnzimmer“ treffen sich Menschen, verschiedener Herkunft und Bildung. Sie tauschen sich aus, arbeiten wie in der Projektgruppe ZeitSprünge zum Beispiel an historischen Themen oder wie Bunt statt braun an gegenwärtigen. Eine Strick- und Häkelgruppe ist hier genauso anzutreffen, wie Menschen, die gemeinsam musizieren oder sich in selbstorganisierten Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen weiterbilden.

Der Förderverein Kultur und Umweltbildung e.V. schafft Plattformen für Menschen, die zusammen mit anderen Menschen ihren Beitrag für eine bessere Welt leisten wollen.

YouTuber Christian Brockmann von der Strom-Garage hat sich von Timo Schadt einige Projekte vorstellen lassen:

Mehr Infos zum Förderverein Kultur und Umweltbildung e.V. und seinen Projekten:www.taten-bank.de

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Ein Gedanke zu „E-Mobilität ist nicht alles…

  1. E-Mobilität ist nicht alles. Wohl war. Aber ein emotionales Werkzeug und ein Hebel für die Energiewende. Wenn E-Mobilität sich durchsetzt dann kommen neue Konzepte wie die Organisation und Verteilung des Stromes nachhaltig funktioniert auf dem Markt. Photovoltaikanlagen auf dem eigenen Dach werden dann erheblich zunehmen, da der Eigenbedarf sich noch mehr Lohnt. Ohne E-Mobilität kommen diese Dinge er schleppend in fahrt. Das wir dann gravierende Veränderungen auf dem Energiemarkt geben. Von Autarkie für jeden bis hin zu Vermietung der eigenen Energiespeicher ist dann alles drin. Der Transport von Roh-Öl und Benzin wird sich drastisch reduzieren und zusätzlich Transportkosten und Umweltschäden infolge Unfälle während des Transportes verringern. Auch verursachte Öllecks der noch Millionen fossilbetriebenen Fahrzeuge werden sich erst reduzieren und dann bei 100% E-Mobilität völlig weg sein. Man denke an die vielen Polizei und Feuerwehreinsätze zur Schadensbeseitigung oder auch an die Entsorgung der Altölreste durch den Betrieb der Fahrzeuge. Ich könnte mir vorstellen, das in diesem Zusammenhang noch eine Menge mehr an klimafreundlichen Aspekten auffindbar sind. In der Summe wirken diese bei Umsetzung potenzierend. Millionenfach. Und das wird am Ende eine große Wirkung haben neben der volkswirtschaftlichen mehr Unabhängigkeit von fremder Energie.

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