EU-Forschungspreis für kobaltfreie Batterien

Das Projekt COBRA (CObalt-free Batteries for FutuRe Automotive Applications) wurde mit 11.8 Millionen Euro Forschungszuschuss ausgezeichnet. Ziel des Projektes ist es eine neue Generation von Lithium-Ionenbatterien zu entwickeln, welche Kobalt durch anderes Material ersetzen und intelligente Sensoren beinhalten, welche die Energieeffizienz der Batterien erhöht.

Kobalt ist bei der Produktion von Batterien teuer, außerdem ist die Förderung von Kobalt schädlicher für die Umwelt verglichen mit den meisten anderen Metallen und auch sozial umstritten. Zumindest im Kongo soll Kinderarbeit an der Tagesordnung stehen.

COBRA wurde Anfang 2020 gestartet und finanziert über Horizon 2020 research and innovation program, ein Programm der Europäischen Union. Es ist geplant, dass Projekt bis Januar 2024 laufen zu lassen. An COBRA sind Universitäten, Tech-Firmen und Forschungsgruppen aus dem Bereich der Batterietechnologie beteiligt.

Es soll bei der Entwicklung von alternativen Lösungen auf die Umweltverträglichkeit, Möglichkeit zum Recyceln und Seltenheit des Materials geachtet werden.

  • 750 Wh/l Energie Zell Dichte
  • Eine Lebensdauer von über 2000 Zyklen

  • Batteriepack 3C Schnellladekapazität

  • 50 Prozent Gewichtsreduktion

Dabei sollen die entstandenen Batteriepacks in der kommerziellen Fertigung nicht mehr als 90 Euro pro Kilowattstunde kosten.
Die Mitbeteiligung von Batterieherstellern soll für eine einfache Übertragung in die Praxis sorgen.


Quelle: Green Car Congress // COBRA PRojekt // TNO Pressemitteilung vom 22.06.20 


N.E.W. ist ein Gemeinschaftsprojekt des T&Emagazin in Zusammenarbeit mit dem YouTube Kanal Car Maniac von Christopher Karatsonyi 

 

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