Hyundai startet Rückrufaktion wegen Batteriebrand

Hyundai

Der südkoreanische Autohersteller Hyundai startet eine weltweite Rückrufaktion, weil bei einigen seiner batteriebetriebenen Modelle die Gefahr eines Batteriebrands vorliegt.

Rund 82.000 Elektroautos sind vom Rückruf betroffen. Den Großteil des Rückrufs machen 76.000 Kona EV aus, welche zwischen 2018 und 2020 gebaut wurden. In einigen Fällen ist auch der Ioniq EV betroffen. Im Januar hatte es eine erste Rückrufaktion gegeben, welche die südkoreanischen Behörden allerdings nicht als ausreichend bewerteten. Zusammen mit diesem ersten Rückruf wird geschätzt, dass die Ausbesserung der Batterien Hyundai um die 740 Millionen Euro kosten wird. 

Es gab 15 Fälle, in denen ein Kona mit einem Brand in Verbindung stand. Hyundai empfiehlt Besitzern eines Kona oder Ioniq bis zum Austausch die Batterie nicht über 90 Prozent zu laden. 

LG Energy Solution, der Batteriehersteller für Hyundai, teilte in einer Stellungnahme mit, dass das Problem durch Anpassungen von Hyundai entstanden sei, aber die Batteriezellen sicher wären. Von Hyundai liegt diesbezüglich noch keine Reaktion vor.

Lee Hang-koo, ein leitender Forscher am Korea Institute for Industrial Economics & Trade, sagte im Bezug auf den Rückruf: “Es ist sowohl für Hyundai als auch für LG von großer Bedeutung, da wir uns in einer frühen Phase der Elektromobilität befinden. Wie Hyundai damit umgeht, wird nicht nur in Südkorea, sondern auch in anderen Ländern einen Präzedenzfall schaffen.”

Hyundais Website zu aktuellen Rückrufaktionen

Quelle: Bericht der Nachrichtenagentur Reuters 

 

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