Bedeutung der Tesla Owners Clubs


Bereits kurz nach der Markteinführung des Tesla Roadster anfangs 2008 organisierten sich die ersten Enthusiasten in kleinen Clubs und Vereinen, ähnlich wie von anderen Autoherstellern bekannt.

Durch die Einführung des Tesla Model S im Jahr 2012 und die daraufhin wachsende Wahrnehmung der Marke Tesla wuchsen die Clubs in der Anzahl sowie bei den Mitgliedern. Bei Tesla bleib dies nicht unbemerkt. Tesla erkannte das Potenzial in einer möglichen Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Organisationen, welche zwischenzeitlich weltweit vorhanden sind.

Im Jahre 2016 nahm dann Tesla das Heft selber in die Hand und stampfte das offizielle Tesla Owners Programm mit einem entsprechenden Akkreditierungsverfahren aus dem Boden.

Heute, vier Jahre, später umfasst das offizielle Tesla Owners Programm 155 Clubs in 25 Ländern mit knapp 120.000 Mitgliedern. Die europäischen Clubs sind hier mit knapp 40.000 Mitgliedern stark vertreten.


Schnittstelle vom
Hersteller zum Kunden

Mit erfolgter Akkreditierung erhalten die Tesla Owners Clubs einen offiziellen Tesla-Ansprechpartner in Palo Alto im Headquarter, welcher direkt Elon Musk unterstellt ist.
Quartalsweise nimmt ein Vorstandsmitglied am vom Tesla organisierten Video-Call teil. Bei diesem wird unter anderem das Feedback der Kunden aufgenommen, aktuelle Probleme werden besprochen und die Clubs von Tesla über Neuerungen informiert. Neben den regelmäßig stattfindenden Video-Calls werden zusätzliche physische Treffen organisiert. Dies kann wie 2019 ein weltweites Treffen bei SpaceX in den USA sein, oder auch regionale Treffen wie ebenfalls 2019 in den Niederlanden am European Leadership Summit. Dabei wurden die Vertreter der in Europa ansässigen Clubs eingeladen.

Warum ist eine Mitgliedschaft wichtig?

Neben bekannten Vorteilen, wie der rege Austausch und der Kontakt unter Gleichgesinnten, spielt auch die offizielle Verbindung zum Hersteller eine wichtige Rolle. Tesla hält über diesen Weg den Kontakt und erhält Feedback von Kunden. Es geht nicht darum, dass jedes einzelne kleine Problem über diesen Kanal zu Tesla gelangt, sondern, dass Verbesserungen mit weitreichenden Auswirkungen möglich werden. Nicht selten traten in Problemfällen mehrere Owners Clubs geschlossen Tesla gegenüber. So zum Beispiel nach dem Bekanntwerden des Wegfalle des Typ2-Steckers an der Generation 3 der Supercharger, was zur Folge hatte, dass die Model S und Model X Besitzer “gezwungen” wurden, ihren Tesla auf CCS umbauen zu lassen. Hier erreichten die Owners Clubs eine Preissenkung von 500 Euro auf 299 Euro. Sowie im Fall der bekannten eMMC-Problematik bei Fahrzeugen bis Jahrgang 2018, welche mit der MCU0 oder MCU1 ausgestattet waren. Tesla lenkte ein, verlängerte für Besitzer der betroffenen Fahrzeuge die Garantie und übernahm die anfallenden Reparaturkosten. Gerade in solchen Fällen können die Owners Clubs mit noch mehr Mitgliedern und dementsprechend mehr Gewicht Tesla stärker gegenüber treten.

Tesla in ihrer Mission unterstützen

Wir schätzen die Errungenschaften der Gründer von Tesla sowie das Engagement der Mitarbeiter, fantastische, zukunftsfähige Fahrzeuge auf die Straße zu bringen. Wir wollen dazu beitragen, dass sich die Elektromobilität so schnell wie möglich durchsetzt. Vor diesem Hintergrund bestärken wir die Firma Tesla in ihrer Mission, indem wir ihr in unterschiedlichsten Bereichen unterstützen. So auch als Tesla um Hilfe bei den ersten Massenauslieferungen nach der Markteinführung des Model 3 bat. Weiter durften wir mit einem Catering an der Eröffnung des Supercharger in Dietikon Tesla unterstützen. Schulungen für neue Teslabesitzer durch die Clubs und gemütliche Treffen zum Erfahrungsaustausch zählen hier natürlich auch dazu.

Mitglied werden

Deutsche Tesla Fahrer können Mitglied im TFF dem Tesla Fahrer und Freunde e.V. werden, Schweizer im Tesla Owners Club Helvetia (TOCH)
und Österreicher im Tesla Club Austria.

Der Beitrag von Martin Haudenschild dem Präsident des Tesla Owners Club Helvetia (TOCH) stammt aus der Ausgabe 9 des T&Emagazin welches hier in Wunschmenge gegen Porto- und Versandkosten bestellt werden kann.

 

 

 

Die Themen:

  • Tesla – Wie funktioniert ein Autopilot? – Von Martin Hund
  • Tesla Welt – News des Quartals – Von David Reich (Tesla Welt Podcast)
  • Tesla – Grober Pfusch am Tesla – Von Timo Schadt
  • Tesla – Cybertruck Karosserie – Von Martin Hund
  • Tesla – Von Daimler nach Grünheide – Interview mit Stefan Schwunk zu seinem Wechsel
  • Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V. – Von Thorsten Dohe
  • Die Herausgeber – Tesla Owners Club Helvetia (TOCH) – Von Martin Haudenschild
  • Elektromobilität – Bidirektionales Laden mit CSS – Christian Brockmann (Stromgarage)
  • Elektromobilität – Informationsquellen – Von Timo Schadt
  • Elektromobilität – Ford Mustang Mach-E – Von Michael Schmidt
  • Elektromobilität – Car Maniac E-Auto-Test – Von Christopher Karatsonyi
  • Elektroauto Guru – Wie funktioniert eine Wallbox? – Von Antonino Zeidler (buzzing DANZEI)
  • Elektromobilität – Elektromobilität in der Landwirtschaft – Von Andreas Baum
  • Energie- & Mobilitätswende – Streitgespräch ums Autofahren – Jörg Bergstedt und Gabor Reitner
  • Energie- & Mobilitätswende – Fazit zum EEG 2021 – Von Felix Goldbach
  • Energie- & Mobilitätswende – T&Etalk zur Zukunft
  • Innovator – Martin Wrobels privater Tesla-Showroom – Interview von Antonino Zeidler (buzzing DANZEI) und Timo Schadt
  • Wirtschaft – 10 Gründe für die Tesla-Aktie – Von Björn Sickel
  • Wirtschaft – Superkondensatoren auf Graphen-Basis? – Von Timo Schadt
  • Reisebericht – 2.500 Kilometer Dänemark elektrisch – Von Nico Kalb
  • Fanboy – Gerüchte um Fusion von Tesla – Von Gabor Reiter
  • und einiges mehr…

 

 

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Veröffentlicht in Tesla

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