Ford startet weiter die Elektrifizierung seiner Modellpalette und hat jetzt den Ford Puma vorgestellt. Oliver Bornemann hatte die Gelegenheit bei der Premiere dabei zu sein und berichtet nachfolgend über den neuen Ford Puma Gen-E.
Den Ford Puma gibt es seit vielen Jahren als Verbrenner und auch auf dieser Basis erfolgt im Rahmen einer Modellpflege die Elektrifizierung zum Ford Puma Gen-E.
Der Ford Puma Gen-E hat eine Fahrzeuglänge von 4,21 Meter und zählt zu den Kompakt-Crossovern.
Von Außen wurde er jetzt noch feiner gezeichnet und hat mit seinem geschlossenen „Kühlergrill“ auch eine für ein Elektroauto typische Frontpartie.
Darüber hinaus hat Ford auch stark an der Aerodynamik der Karosserie (inklusive Unterboden) gearbeitet, um ihn möglichst effizient werden zu lassen.
Mit an Bord sind auch optional Matrix-LED-Scheinwerfer.
Der elektrische Ford Puma setzt sich deutlich im Design gegenüber den Verbrennern ab.
Auch im Innenraum hat Ford die elektrische Variante nochmal deutlich aufgewertet und digitalisiert.
Angefangen vom großzügigen volldigitalen Cockpit über das moderne Infotainmentsystem inklusive Apple CarPlay & Android Auto wireless.
Hier unterscheidet sich der Ford Puma zwischen einer Basisausstattung und einer Premium Variante.
Dazu zählt dann auch ein B&O Soundsystem inklusive Soundbar, welches wir leider nicht ausprobieren konnten.
Ausreichend Platz für die Fahrzeuggröße erhält man auf den sehr bequemen Vordersitzen und auch im Fond hat man ausreichend Platz, um mal mit 4 Personen in der Mittelstrecke zu reisen.
Highlight ist der Kofferraum, da seine Größe zu den Klassenbesten mit 523 Litern Kofferraumvolumen gehören dürfte, besonders cool empfanden wir dabei die Gigabox unter dem eigentlichen Kofferraumboden, die mit bis zu 100 kg beladen werden kann.
Wem der Platz nicht ausreicht, kann geteilt die Rücksitzlehnen umklappen, so dass sich das Beladungsvolumen auf 1.283 Liter erhöht.
Hier hätten wir uns auch eine Durchreiche für Skier oder einen langen Gegenstand gefreut, die leider fehlte.
Und Ford hat beim Puma verstanden, dass zu einem raumausnutzenden Elektroauto auch ein Frunk gehört und diesen mit 43 Litern Volumen geschaffen.
Zu einer möglichen Dachlast haben wir leider nichts gefunden, aber optional ist eine Anhängerkupplung mit 750 Kilogramm gebremster Anhängelast möglich.
Angetrieben wird der Ford Puma Gen-E über die Vorderachse, wo ein Elektromotor mit einer Peakleistung von 123,5 kW (168 PS bei 290 Nm Drehmoment) arbeitet und ihn in 8 Sekunden von Tempo 0 auf 100 km/h beschleunigen soll – Topspeed sollen 160 km/h sein.
Ford gönnt dem Puma ein 400 Volt Akkupack mit einer nutzbaren Kapazität von 43 kWh.
Der Akku kann an Wechselstrom (AC) dreiphasig mit bis zu 11 kW und an Gleichstrom (DC) bei einer Ladepeak von 100 KW dann von 10 auf 80 Prozent in 23,2 Minuten geladen werden.
Bei einem Leergewicht von 1.563 Kilogramm soll dies zu einer WLTP-Reichweite von bis zu 376 km reichen.
Gute Werte, um auch mal eine Reise auf einer Mittelstrecke zu unternehmen.
Im Bereich der Assistenzsysteme verspricht Ford ebenfalls den neuesten Stand der Technik des teilautonomen Fahrens und Notfallassistenten.
Im optionalen Fahrassistenzpaket bekommt man dann sogar die intelligente Geschwindigkeitsregelanlage mit Spurwechselassistent und einem 360 Grad Kamerasystem.
Ob „blue cruise“ verfügbar werden wird, einen Autobahnassistenten, wo man sogar die Hände vom Lenkrad nehmen darf, konnte man uns leider noch nicht sagen.
Leider konnten wir den neuen Ford Puma Gen-E noch nicht fahren, dies soll im ersten Quartal 2025 möglich werden und wir werden Euch dann unsere Eindrücke in einem Fahrbericht ergänzen.
Last but not least die Preise – hier startet die Basis des Ford Puma Gen-E ab 36.900 Euro und ist ab sofort bestellbar.
Erste Auslieferungen sollen Ende ersten Quartals 2025 möglich sein.
Auch im Bereich Leasing gibt es ein Startangebot ab 299 € monatlich, welches individuell an die Bedürfnisse angepasst werden kann – alle Infos dazu findet man auf www.ford.de.
Hier geht es zum Video von einfach elektrisch auf YouTube in dem Oliver Bornemann den Ford Puma vorstellt:
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