E-Auto-Test: Opel Grandland EV

Der neue Opel Grandland ist nun auch voll elektrisch auf den Markt gekommen und Oliver Bornemann hatte Gelegenheit ihn ausgiebig zu testen.

Der neue Opel Grandland ist nicht nur von den Außenmaßen gewachsen, sondern auch von der Statur und ist ein kräftiges Elektro-SUV geworden.

Die neue Opel Designlinie, die insbesondere in den Lichtsignaturen vorne und hinten zum Ausdruck kommt, wirkt sehr modern und ist mit modernster LED-Technik gespickt.

Aber auch im Innenraum ist der neue Opel Grandland ordentlich gewachsen, das merkt man nicht nur an den üppigeren Platzverhältnissen, sondern auch im Bereich der Digitalisierung, auch hier geht Opel den nächsten Schritt, angefangen vom Head-Up Display über das Fahrerinformationsdisplay bis hin zum horizontalen Informationsdisplay, jetzt inklusive Routen- & Ladeplanung und wireless Apple CarPlay & Android Auto.

Besonders bequem und wertig sind nicht nur die vorderen Einzelsitze, sondern auch die großzügige Rückbank, die sich auch 40:20:40 umklappen lässt.

Ausreichend Platz findet auch das Gepäck im Kofferraum, der mit 550 Liter Kofferraumvolumen ausreichend Stauraum bietet und bei umgelegter Rückbank auf bis zu 1.645 Liter erweitert werden kann.

Darüber hinaus können auf dem Dach bis zu 80 Kilogramm transportiert werden und/oder über die optionale Anhängerkupplung bis zu 1,2 Tonnen gebremste Anhängelast bei 80 Kilogramm Stützlast gezogen werden.

Angetrieben wird der neue Opel Grandland von einem Elektromotor auf der Vorderachse (FWD) mit 157 kW (213 PS und 260 Nm Drehmoment), der in 9,0 Sekunden von Tempo 0 auf 100 km/H beschleunigen soll und bei 170 km/h Top Speed elektronisch abgeregelt wird.

Weitere Motorisierungen sind aktuell wohl nicht vorgesehen.

Energie wird vorgehalten in zwei wählbaren 400 Volt Akkupacks. Die Basis sind 73 kWh oder alternativ 82,2 kWh nutzbare Kapazität, die jeweils an AC mit dreiphasig 11 kW nachgeladen werden können.

DC sind sogar bis zu 160 kW im Peak an der entsprechenden Ladesäule möglich, die Ladezeit von 10 auf 80 Prozent Akkustand soll bei beiden Akkus zirka 36 Minuten betragen.

Beide Akkus können wohl nicht vorkonditioniert werden.

Die wahre Stärke des neuen Opel Grandlands erwartet uns beim Fahren, denn hier ist es Opel abermals ein sehr ordentliches und straff-komfortables Fahrwerk zu kreieren, welches gleichermaßen beim cruisen aber auch bei schnell gefahren Kurven seriös agiert.

Viel Freude bereitet auch das teilautonome Fahren, denn sowohl der Lenk- als auch der Spurhalteassistent in Verbindung mit dem Abstandsregeltempomaten funktionierten tadellos.

Lediglich das „teiladaptive“ Regeln der Geschwindigkeit durch Bestätigung der „OK“ Taste am Lenkrad nervt, da davon auszugehen ist, dass der Fahrer sich im Rahmen der STVO bewegen möchte und so auch ohne die lästige Bestätigung der Geschwindigkeitsanpassung erfolgen könnte!

Auch der auf den ersten Blick für die Elektromobilität schwach wirkende Elektromotor macht seinen Job sehr sehr ordentlich, wenn der Grandland erstmal rollt und nebenbei ist er auch noch effizient.

Starten tut der Opel Grandland rein elektrisch in der Basis ab 46.750 Euro und Leasingraten sollen bereits ab 329 Euro monatlich möglich sein (Quelle opel.de).

Alternativ bekommt man ihn der Vollständigkeit halber erwähnt auch als Hybrid respektive Plug-in Hybrid.

Gerne könnt Ihr die gewonnen Erkenntnisse in zwei Videos auf Oliver Bornemanns YouTube Kanal einfach elektrisch vertiefen.

Zum einen in der klassischen Review, die wir Euch nachfolgend verlinken und zum andern in einer Verbrauchsfahrt mit Ladecheck:


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