Peugeot e-2008

Fahrbericht von Michael Schmitt

Michael Schmitt war für das T&Emagazin in Frankreich. Dort hatte er exklusiv die Möglichkeit vorab einen Peugeot e-2008 zu fahren und ausgiebig zu testen. Peugeot hatte ausgewählte Medien zu diesem besonderen Event eingeladen. Hier sein Fahrbericht:

„Ein veganer Löwe” schoss es mir spontan durch den Kopf, als ich die Einladung für die Präsentation des Peugeot e-2008 aus den Hallen des Herstellers mit dem majestätischen Raubtier als Marken-Insignie in der Mailbox fand. Zwar hat Peugeot schon ein paar mehr oder weniger glücklose Versuche in Sachen E-Mobilität gestartet, mit dem e-2008 beziehungsweise e-208 zeigen die Franzosen aber erstmals richtig Zähne. Ob dieser Kompakt-SUV ganz ohne Verbrenner-Zutaten dennoch mundet, galt es also zu erkunden.

Peugeot hatte eine große Flotte des neuen 2008 mit nach Südfrankreich für die Pressevertreter gebracht. Und auch die elektrische Variante stand für Testfahrten zur Verfügung. Optisch unterscheidet sich der Stromer nur in kleinen Details von seinen Verbrenner-Brüdern. Da der mit 4,30 Meter Außenlänge eher kompakte Gallier insgesamt sehr gefällig sowohl im Außen- als auch im Innendesign gestaltet ist, nimmt man dies als traditioneller Autofahrer wohlwollend zur Kenntnis. Nichts schreit „Ich bin ein Elektroauto“. Nichts lässt vermuten, es handele sich um eine Verzichtserklärung in Sachen Automobil.

Erst einmal auf dem Fahrersitz Platz genommen bestätigt sich dieser erste Eindruck. Sitzposition, Platzverhältnisse und die gesamte Ergonomie sind identisch mit den Diesel- und Benziner-Varianten. Sowohl als eingefleischter Peugeot-Enthusiast als auch als Neueinsteiger findet man sich schnell zurecht. Alles sitzt am richtigen Platz, alles lässt sich intuitiv bedienen und die verbauten Displays lassen sich gut ablesen. Lediglich die Vielzahl der Bedienelemente wirkt auf den ersten Blick etwas überladen. Der geneigte Model 3- Fahrer würde wohl eine lange Umgewöhnungs-Phase durchleben.

Der positive Eindruck verstärkt sich, wenn man den Stromer in Bewegung setzt. Leise surrend wird das kompakte SUV vom drehmomentstarken E-Motor mit einer Leistung von 100 Kilowatt (kW) mit Nachdruck angeschoben und kann von der ersten Sekunde überzeugen. Das Drehmoment von 300 Newtonmeter ist ein Pfund und verleiht dem e-2008 durchaus sportliche Züge. Lediglich beim Anfahren fehlt ein wenig der Pepp. Da war Peugeot nach meinem Geschmack etwas zu konservativ, was die spontane Leistungsabgabe aus dem Stand betrifft. Sehr ausgewogen präsentiert sich das Fahrverhalten. Hier haben die Ingenieure einen gelungen Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit gezaubert. Von den Eigenschaften bei höheren Geschwindigkeiten, wie man sie auf deutschen Autobahnen regelmäßig fährt, konnte ich mir allerdings kein Bild machen. Die vorgegebene Strecke führte über kurvige Landstraßen und verhinderte High-Speed-Abschnitte. Die Frage, ob die für diese Fahrzeugklasse sehr gute Geräuschdämmung auch bei hohen Geschwindigkeiten nur das leichte Surren des E-Antriebs an das empfindliche Ohr des geneigten Testers dringen lässt, muss ein anderes Mal beantwortet werden.

(…)

Der komplette Beitrag – auf zwei Seiten – erscheint in der 5. Ausgabe des T&Emagazins. Sie wird in der kommenden Woche ausgeliefert.

Wer die Zeitschrift oder auch ältere Hefte in kleiner oder größerer Menge erhalten möchte, kann sich gegen Versandkosten- und Portoübernahme die gewünschten Exemplare für kleines Geld hier bestellen. 

 

Zum Autor:

Michael Schmitt aus dem hessischen Hofbieber ist begeisterter Fahrer eines Hyundai Kona. Er betreibt einen unterhaltsamen gleichnamigen YouTube Kanal. Dort lässt der humorvolle Rhöner nicht nur an kompetenten Fahrberichten teilhaben, er gibt dort vielfältige Praxistipps rund um das Thema E-Mobilität und sein Nachrichtenformat B.E.N (Breakting Elektro-News) hat schon fast Kultstatus.

 

Weitere Themen in der Ausgabe 5 des T&Emagazin:

Tesla – Seitenwechsel –ein  Kommentar von Timo Schadt

Tesla – Autobauer oder Software-Unternehmen – von Martin Hund

Tesla Welt – News des Quartals – von David Reich

Tesla – Fahrsicherheitstraining – von Thomas Nahen

Titel – Erste Gedanken zum Cybertruck – von Christian Brockmann (Stromgarage)

Titel – Cybertruck aus Sicht des Designers Christoph Reichelt

Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde e.V. – von Thorsten Dohe

Die Herausgeber – Erster Geburtstag des TOCH  – von Martin Haudenschild

Ev Events – E-Mobilitäts-Termine – zusammengestellt von Markus Weber

Ausblick – Tesla Model 3 Treffen in Hilden – von Timo Schadt

Elektroauto Guru – Warum keine Wechselakkus? – Antonino Zeidler (DanZei)

Early Adopter – Zukunftsmacher Jörg Heynkes  im Gespräch mit Timo Schadt

Gesellschaft –  Wer kann die Welt retten? – von Timo Schadt

Im Rückspiegel – E-Cannonball – Team Aloha von Regina Stolze

Reisebericht – Porto Santo – Erste CO2-freie Insel der Welt -von Frank Dettmar

Reisebericht – Norwegen – von Hannes und Petra Reiter

Reisebericht – Werksbesichtigung in Fremont – von Alexander Scharr

E-Mobilität – Wie der Strom ins Elektroauto kommt – von Andreas Neumann (andynfromatics

Wirtschaft – Rohstoffe – Seltene Erden  von Stefan Debera (404 Volt)

Erneuerbare Energien – Sonnenenergie, wo immer es geht – von Andreas Baum (E-Maise)

E-Mobilität – „Böser“ Jahresrückblick  von Thomas Ludwig (Sounless driving)

Fanboy – Tesla Gigafactory 4 von Gabor Reiter

und einiges mehr…

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Wer sich mit Hilfe des Empfehlungscodes ts.la/timo236 einen neuen Tesla kauft, erhält kostenloses Supercharging für 1.500 km. In diesem Zuge kann man Geld und CO2 sparen und den T&Emagazin-Verleger Timo Schadt unterstützen, denn auch er bekommt dann kostenloses Supercharging für 1.500 km und nimmt zusätzlich an einer Verlosung bei Tesla teil.

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