Pimp my Tesla

Der leiseste Tuner Deutschlands

Jarek Jendrus mit seiner Freundin Vanessa Centner

Das T&Emagazin befasst sich in der Anfang Oktober erschienenen Ausgabe für das 4. Quartal 2019 als Titelthema mit dem Thema Tuning. Im 52 seitigen Heft findet sich unter anderem das folgende Interview mit JAREK JENDRUS von JJ Motors, jjmotors.de

? Dein letztes Auto war ein BMW 1er. Warum fährst du nun ein Tesla Model 3?
! Ganz ehrlich, ich habe mir das Model 3 zum Geburtstag für ein Wochenende gegönnt zum Fahren. Meine Freundin Vanessa und mich hat es so geflasht, dass wir und nach Durchrechnen und vielen Gesprächen dazu entschlossen haben, mir ein Projektauto zu kaufen. Es war dieses eine Wochenende mit dem Tesla, das uns dazu gebracht hat.

? Wie bist du auf die Idee gekommen, über JJmotors entsprechende Tuning-Komponenten für Teslas anzubieten?
! Ich bin schon seit einigen Jahren in der Tuningbranche unterwegs. Die letzten zwei Jahre war ich in München Projektleiter in einer Motorsport- und Straßentuning-Firma, spezialisiert auf Porsche-, BMW- und Trackday-Kunden. Autos schneller beziehungsweise besser zu machen ist irgendwie mein Tick, den Leuten ein Lächeln aufs Gesicht zaubern ist so geil, das ist unbeschreiblich. Ich wollte einfach der leiseste Tuner Deutschlands werden. Die Leute brauchen jemanden, der Service bietet. Ich möchte auch ein Stück weit den Menschen zeigen: ein Elektroauto kann cool sein und jung und individuell…ich könnte stundenlang über alles möglich reden.

? Gibt es eine optische Schwäche am Model 3, die deiner Ansicht nach unbedingt mittels Tuning ausgeglichen werden sollte?
! Ja. Einmal die Fahrzeughöhe, die sagt mir nicht so ganz zu, und der Innenraum mit dem hellen Dach. Aber im Grunde sind die Fahrzeuge ja hübsch, es geht eher darum, einen individuelleren Touch nach eigenem Geschmack mit einfließen zu lassen. Man sollte machen, worauf man Lust hat. Es ist eher eine Herzensangelegenheit als notwendig, etwas zu verändern, was die Optik angeht. Jeder, egal wie Tesla-fanatisch er doch ist, möchte eine Kleinigkeit abändern, die ihn so wiederspiegelt, einfach etwas persönlicher macht.

? Gibt es technische Schwächen, für die ihr Alternativen bieten könnt?
! Ja, definitiv, da wird einiges kommen in Zukunft. Als erstes sind wir die Geräusch- und Thermodämmung angegangen, diese wird voraussichtlich bis Ende des Jahres spruchreif sein. Das Auto soll wertiger klingen und im Innenraum leiser beziehungsweise angenehmer werden. Ich kenne einige, die schon etwas probiert haben, aber noch nicht so wirklich Erfolg hatten.
Mal schauen, was wir so schaffen.
Der zweite Schritt wird sein, die Fahrperformance zu verbessern. Wir bekommen von einem ausländischen Hersteller hoffentlich noch dieses Jahr ein Prototypen-Fahrwerk für den Tesla. Dieses soll den Komfort verbessern und gleichzeitig die Fahrdynamik aufwerten. Es geht wirklich, habe ich schon an vielen BMW und Porsche geplant und erlebt. Da einige Kunden optisch keine Veränderung wollen, wird das ein Schritt sein, der realisierbar ist mit seriennaher Fahrzeughöhe.

Dann ist das Bremsenupgrade im Gange, da haben wir eine andere Bremsflüssigkeit mit höherem Siedepunkt und Stahlflexbremsleitungen für einen besseren Druckpunkt verbaut. Andere Beläge, Bremsenkühlung und eventuell Bremsscheiben werden folgen.
Aerodynamisch werde ich auch ein wenig spielen und schauen, was noch an Effizienz rauszuholen ist. Das wird sich alles zeigen, wenn eine Baustelle nach der anderen erledigt ist.

Der Punkt der Fahrbarkeit ist bei mir nach der Geräuschdämmung das wichtigste. Wenn bei 250 km/h in einer langen Kurve das ESP blinkt und dich die Freundin dich bei der nächsten Ausfahrt fragt, wieso da etwas geblinkt hat im Display, dann weißt du, das man was verbessern muss.

Das T&Emagazin kann gegen Übernahme von Porto- und Versandkosten über den T&Eshop bestellt werden. Nicht nur wegen dieses Beitrags lohnt es sich, das 52-seitige Heft an andere weiter zu geben. Denn in so einigen Beiträgen geht es um die Mythen rund ums Thema E-Mobilität. Vielen hilft es, im Zeitalter von Fake-News mal etwas in schwarz auf grau lesen zu können (innen ist das T&Emagazin auf 100% Recycling-Papier).

Weitere Themen der Ausgabe 4.2019:

Tesla Tuning – macht das Sinn? – verschiedene Berichte, Interviews…

Praktische 21“-Felgen – die New Aeros                 

Tesla Welt – News des Quartals, von David Reich

Tesla – Elon Musk – Der Disruptor unserer Zeit, von Denis Klassen

Tesla – Servicehölle bei Tesla!?      

Dennis Witthus interviewt Stefan Moeller von Nextmove; Georg Giglinger kommentiert

Tesla – Vom Motorrad in den Rollstuhl zum Tesla

Die Herausgeber –  Tesla Fahrer und Freunde e.V.

Die Herausgeber – Erster Geburtstag des TOCH

Ev Events – E-Mobilitäts-Termine

Im Rückspiegel – Horber Appell

Im Rückspiegel – eMoR, Rock den Ring, IAA-Proteste

Im Rückspiegel – WAVE Germany

E-Mobilität – Internationale Automobil-Ausstellung , von Michael Schmitt

E-Mobilität – Electrify BW- Der Podcast, Interview mit Jérome Brunnell und Jana Höffner

Early Adopter – Ich traf Elon Musk

E-Mobilität – Elektroauto-Sharing-Plattform , Gespräch mit Robin Schmid

Reisebericht – Camping im Tesla an der Côte d‘Azur

Fahrbericht – Jaguar I-Pace, von Dirk Henningsen

Fahrbericht – Tesla Model X, von Michael Schmitt

Wirtschaft: Lithium, von Stefan Debera

Elektroautoguru – E-Mobilität in der kalten Jahreszeit, von Antonino Zeidler

E-Mobilität – Wie der Strom in das E-Auto kommt, von Andreas Neumann

Erneuerbare Energien – E-Auto-Strom

Fanboy – Porsche Taycan, von Gabor Reiter

… und vieles andere mehr.

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Wer sich mit Hilfe des Empfehlungscodes ts.la/timo236 einen neuen Tesla kauft, erhält kostenloses Supercharging für 1.500 km. In diesem Zuge kann man Geld und CO2 sparen und den T&Emagazin-Verleger Timo Schadt unterstützen, denn auch er bekommt dann kostenloses Supercharging für 1.500 km und nimmt zusätzlich an einer Verlosung bei Tesla teil.

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