
Der Škoda Elroq ist ein vollelektrisches 4,48 Meter langes Kompakt-SUV, das die Modellpalette von Škoda ab sofort erweitert und Oliver Bornemann hatte Gelegenheit das neue EV mal ausgiebig auszuprobieren.

Der Elroq präsentiert sich mit dem neuen “Modern Solid”-Design von Škoda, das durch klare Linien und ein markantes Erscheinungsbild besticht.


Zu den äußeren Merkmalen gehören LED-Hauptscheinwerfer, LED-Heckleuchten und mindestens 19-Zoll-Felgen in der Serie, optional erhält man selbstverständlich auch Matrix-LED-Scheinwerfer und größere Felgen.

Im Innenraum erwarten die Insassen ein digitales Cockpit, ein 13-Zoll-Infotainmentdisplay mit Sprachsteuerung und ein optionales Head-Up Display.

Praktische Features wie eine 360 Grad Kamera System, Abstandsregelanlage und Spurwechselassistent erhöhen den Komfort und die Sicherheit.

Im Elroq herrscht überwiegend ein wertig anmutender Materialmix, der gesamte Innenraum ist ergonomisch und modern gestaltet und die Sitze sind äußerst bequem.

Besonders gelungen ist das Raumkonzept, da man auf allen vier Plätzen ordentlich Platz genießt und das selbstverständlich auch im Kofferraum mit 470 Litern Volumen, einer der größten seiner Klasse.


Die Rückbank lässt sich nicht nur 40:60 umklappen (1.580 Liter Volumen), sondern bietet auch eine Durchreiche für einen langen Gegenstand oder Skier.


„Simply clever“ schafft Škoda diverse Ablagen im Kofferraum – leider hat man aber einen Frunk ausgespart.

Den Elroq wird des zunächst in drei Motorisierungen mit drei verschiedenen Akkugrößen geben.
Basis ist der Elroq 50 mit 52 kWh netto nutzbarer Akkukapazität, sein Elektromotor auf der Hinterachse leistet dann 125 kW (170 PS).
Mehr Akku und mehr Power erhält man beim Elroq 60 mit 59 kWh netto nutzbarer Akkukapazität, sein Elektromotor auf der Hinterachse leistet dann 150 kW (204 PS).
Vorübergehendes Top Modell ist der Elroq 85, den wir auch getestet haben, mit 77 kWh netto nutzbarer Akkukapazität, sein Elektromotor auf der Hinterachse leistet dann 210 kW (286 PS).
Später folgen soll noch der 85x als Allradvariante mit zwei Elektromotoren und eine sportliche RS-Variante.
Alle Akkus basieren auf einer 400 Volt Architektur auf dem MEB-Baukasten und können dreiphasig AC mit 11 kW geladen werden.
DC variiert je nach Akkugröße die maximale Ladepeak bis 175 kW – positiv ist, dass alle Akkuvarianten 10 auf 80 Prozent Akkustand bei entsprechender Ladesäule in maximal 28 Minuten schaffen sollen.
Auf unserer Teststrecke hatten wir Gelegenheit das Stahlfahrwerk des Elroq in fast allen gewöhnlichen Lagen auszuprobieren und hatten zunächst einen positiven Eindruck.
Es macht den typischen straff-komfortablen Eindruck – auf der Autobahn hatten wir das Gefühl, dass er schon jede Fahrbahnunebenheit auf die Insassen überträgt.
Als angenehm empfanden wir zügig gefahrene Kurven, das Fahrwerk unterstützt dabei auch eine sportlichere Fahrweise.
Besonders gelungen empfanden wir die teilautonomen Assistenzsysteme, die in maximaler Form vorhanden waren, das heißt Spur- und Lenkassistent, prädiktiver Abstandsregeltempomat plus Spurwechselassistent.
Leider ist es uns nicht gelungen den Spurwechselassistent auf der Autobahn live zu erleben.
Insbesondere der Elroq 85 mit seinem großen Akku und seinem kräftigen Elektromotor sollte den Škoda zu einem interessanten langstreckentauglichen Elektro SUV verhelfen, dass neben einer ordentlichen Ladeplanung auch zeitgemäßes Laden inklusive Vorkonditionierung des Akkus ermöglicht.
Die WLTP-Reichweite von bis zu 580 Kilometern erachten wir als ambitioniert.
Der neue Škoda Elroq startet in der Basis ab 33.900 Euro (Quelle www.skoda-auto.de) und darüber hinaus halten die flächendeckend gut aufgestellten Škoda-Händler interessante Leasing- und Finanzierungsangebote vor – ab sofort sollte der Elroq auch für Probefahrten zur Verfügung stehen.
Gerne könnt Ihr die gewonnen Erkenntnisse in Oliver Bornemanns YouTube Videos auf seinem Kanal einfach elektrisch informieren, hier der Link zum ersten Video:

I-Clip mit Tesla Logo
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