Mit dem E-Auto im Winter – Was muss beachtet werden?

Foto: Peter Lintner

Nicht nur E-Auto-Neulinge, sondern auch Veteranen sind beim Thema Winter mit dem E-Auto nicht immer umfassend informiert. Doch gerade in der kalten Jahreszeit, zu der die Reichweite von E-Autos teils deutlich abnimmt, ist es wichtig zu wissen, welche Veränderungen beim E-Auto eintreten. Mal abgesehen von den allgemeinen Vorkehrungen, die sowieso jeder Autofahrer treffen sollte – ob elektrisch angetriebener fahrbarer Untersatz oder nicht – ist es doch besonders spannend, was speziell beim E-Auto zu beachten ist. Und auch für den Extremfall, einer Panne, sollte vorgesorgt sein.

Doch um erst einmal einen leider immer noch weitverbreiteten Irrglauben zu entschärfen: Auch bei einer stundenlangen Vollsperrung mit sehr niedrigem Akkustand werden den Insassen eines E-Autos nicht „die Finger abfrieren“. Die Heizungstechnik benötigt selbst über mehrere Stunden hinweg nur wenige Watt, um den Innenraum aufzuheizen. Jüngst zeigte dies auch Car Maniac eindrucksvoll: bei einer simulierten zehnstündigen Vollsperrung verlor sein Hyundai IONIQ 5 bei 0°C Außentemperatur lediglich 20 Prozent Akkuladung. Und das, obwohl der Innenraum auf 21°C geheizt wurde und die Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer eingestellt war.

 

Akku schonen & Reichweite im Winter erhöhen

Um im Winter den Akku zu schonen und die höchste Reichweite aus dem E-Auto zu holen, gibt es einige wichtige Kniffe, die zu beachten sind. Wohl direkt einleuchtend, aber an dieser Stelle der Vollständigkeit halber trotzdem bemerkt: Noch wichtiger als beim Verbrenner ist es, E-Autos nach Möglichkeit in einer Garage zu parken. Vor allem dann, wenn man hier die Möglichkeit hat, das E-Auto dauerhaft angeschlossen zu lassen. Dadurch wird es im Ruhezustand batterieschonend geladen.

Bei immer mehr Herstellern ist es möglich, das E-Auto auf die Abfahrt vorzubereiten, wodurch sich das Auto und vor allem auch die Batterie schonend selbst vorwärmen. Auch Eiskratzen und Scheiben enteisen kann man sich dadurch ersparen. Die entsprechende Funktion „Abfahrtszeit“ ist besonders dann nützlich ist, wenn man genau weiß, wann man losfahren will. Bei vielen Herstellern (z.B. Tesla, Mercedes, BMW) ist das Vorwärmen oder Abfahrtszeit planen auch bequem per App möglich. Um für die Fahrt möglichst viel Reichweite zur Verfügung zu haben, sollte das E-Auto im besten Fall selbstverständlich während dem Vorwärmen auch weiterhin an das Stromnetz angeschlossen sein.

Mit einer vorgewärmten Batterie werden zudem auch deutlich höhere Ladegeschwindigkeiten an Schnellladern erreicht. Paradoxerweise könnte das im Winter einige E-Auto Fahrer noch mehr als sonst dazu verleiten, das Auto bei Eis und Schnee mit gefährlich erhöhter Geschwindigkeit zu bewegen, um die Batterie dadurch vorzuwärmen. Eine bessere und im Winter angebrachtere Methode ist aber, das E-Auto die Vorwärmung durch Batteriekonditionierung selbst vornehmen zu lassen. Bei Tesla geht das zum Beispiel durch die Verwendung des internen Routenplaners, denn dadurch konditioniert sich die Batterie selbstständig so vor, dass beim Schnellladen eine deutlich höhere Geschwindigkeit erreicht werden kann.

 

Akkureserve: Fahren bei 0 Prozent

Trotz aller Vorkehrungen kann es passieren, dass man mit einem sehr niedrigen Akkustand konfrontiert wird und die nächste Ladesäule kilometerweit weg ist.

Elektroautos verfügen genauso wie Verbrenner über eine gewisse Reserve, die aus der Ladeanzeige nicht hervorgeht: Beim Tesla Model 3 Long Range sind das satte… […]

 

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Wieviel Kilometer das Tesla Model 3 Long Range mit Akkuanzeige auf 0 noch fahren kann, und auch der Rest des Artikels, ist in der neuesten Ausgabe des T&Emagazin nachzulesen.

Neu ist: Die Zeitschrift wird fortan 68 Seiten haben. 16 Seiten mehr als bisher, gefüllt mit Berichten zu Themen der Elektromobilität und zu regenerativen Energien. Das Magazin verfügt über eine Leimbindung ist und dadurch noch schicker geworden. Zudem wurde die Auflage weiter erhöht: 30.000 Exemplare wurden diesmal gedruckt.

Ein Exemplar der Ausgabe 13 kann gegen Versandkostenübernahme hier bestellt werden.

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Die Themen der Ausgabe 13:

  • Vom „Ob“ zum „Wie“ 
  • Tesla Welt – News des Quartals 
  • Tesla – Gigafactory 4
  • Tesla – Elon Musk beim Gigafest
  • Tesla – Stammtisch bei Clubhouse   
  • Tesla – 4 abgefahrene Gründe, Tesla zu fahren  
  • Die Herausgeber – Tesla Owners Club Helvetia (TOCH)    
  • Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V.    
  • S3XY CARS Community – Weltgrößtes E-Auto-Treffen    
  • Elektroauto Guru – Als Wohnungsmieter das E-Auto laden   
  • Elektromobilität – Im Winter & im Pannenfall    
  • Elektromobilität – 12 Volt Batterie     
  • Elektromobilität – Car Maniac E-Auto-Tests    
  • Elektromobilität – Gebrauchte Elektroautos   
  • Elektromobilität – Elektrische Quads    
  • Innovator – Norbert Zajacs größtes Zoogeschäft der Welt   
  • T&Etalk – Rückblick: Junge Menschen, Zukunft und E-Mobilität    
  • T&Etalk – Rückblick: Giga 4    
  • T&Etalk – Rückblick: E-Auto vs. Bus & Bahn   
  • T&Etalk – Rückblick: Die Liebe zum Tesla    
  • T&Etalk – Rückblick: Ökostrom selber erzeugen & vermarkten   
  • T&Etalk – Ausblick: Aktien zu E-Mobilität & Energie    
  • Technophilosoph – Ohne Börsenhype keine Elektroautozukunft?    
  • Wirtschaft – Connected Car: Tesla, IT-Sicherheit & Datenschutz    
  • Wirtschaft – Ladeengpässe    
  • Wirtschaft – Haus-Energiewende   
  • Klimaschutz – Baum-Patenschaften    
  • Klimaschutz – Energiewende auf Porto Santo    
  • Reisebericht – Mit Model S & Wohnwagen nach Sardinien   
  • Fanboy – Gabor Reiter: Tesla-Ladefeeling für alle
  • und einiges mehr
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