Test: Maserati GranCabrio Folgore

Kurz vor dem kalendarischen Sommeranfang präsentiert der italienische Nobel Hersteller Maserati sein neustes Luxus Cabriolet – den Maserati GranCabrio Folgore.

Folgore = Blitz!? – kein V6 oder V8 geblubber, sondern rein batterieelektrisch.

Anlass genug für Oliver Bornemann sich das viersitzige Cabriolet mal en detail anzusehen.

Man nehme ein fantastisches italienisches Design, Matrix LED Scheinwerfer plus schicke Alufelgen und dazu 3 Elektromotoren, einen auf der Vorderachse und zwei auf der Hinterachse, mit bis zu 1.350 Nm Drehmoment, die zusammen eine Systemleistung von 560 kW (761 PS) im Peak erreichen plus ein 800V Akkusystem mit 83 kWh nutzbarer Batterie (92.5 kWh brutto) und erhält ein Cabriolet der Superlative.

Geladen wird der Akku DC an der entsprechenden Ladesäule (CCS 350 kW) mit 270 kW im Peak und durchschnittlich 190 kW von 10% auf 80% SoC in beachtlichen 19 Minuten (Quelle: ev-database.org). An der heimischen oder öffentlichen Wallbox AC serienmäßig mit 3-phasig 22kW.

Beeindruckende Werte, die momentan zur Spitzengruppe der schnellladenden EV`s zählen dürfte.

Ebenfalls beeindruckend für den 4,95m langen & 1,35m flachen „Gran Turismo“ sind die Fahrleistungen eines Supersportwagen: der Spurt von Tempo 0 auf Tempo 100 km/h soll in beachtlichen 2.7 Sekunden erfolgen und seine Spitzengeschwindigkeit ist bei 325 km/h elektronisch abgeregelt – Maserati typisch eben.

Der zweifarbige Innenraum, mit ausreichend Platz für bis zu 4 Erwachsene, ist gespickt mit viel Leder und einem „neopren-artigen“ Stoff in den Sitzmittelbahnen, welches einen hochwertigen & angenehmen Eindruck vermittelt.

Sehr edel wirken die Carbon Interieur Elemente, die einen kupfer-farbenden Faden haben.

Der Kenner bemerkt aber hier und da auch die Konzernzugehörigkeit Maseratis zur Stellantis Gruppe, wenngleich uns das nicht wirklich gestört hat.

Drei Displays plus Head-Up sorgen für die nötigen Informationen und Einstellungsmöglichkeiten des Infotainments – hier geht Maserati weiter einen konservativen Weg – Highlight die digitale statt analoge Maserati Uhr?

Im sich nicht elektrisch öffnenden Kofferraum können bei geschlossenem Verdeck bis zu 270l verstaut werden, was für einen Wochenendtrip mehr als ausreichend erscheint. Bei geöffnetem Verdeck reduziert sich das Ladevolumen zirka um die Hälfte.

Eher verwundert stellt man dann aber fest, dass es unter der extrem langen Motorhaube keinen Frunk für wenigstens ein Ladekabel gibt.

Die einen werden sich Fragen, wofür brauchen wir solch ein bolides GranCabrio in der Elektromobilität und die anderen Rennen zum Maserati Händler und müssen ihn unbedingt besitzen.

Dazwischen liegen mindestens mal 206.713,00€ oder eine entsprechende Leasing- respektive Finanzierungsrate.

In einem Video stellt Oliver das Maserati GranCabrio Folgore ausführlich vor:

 

 


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Diese Ausgabe kann in Wunschmenge gegen Übernahme der Porto- und Versandkosten bestellt werden.

 

Inhalt der 22. Ausgabe des T&Emagazin:

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  • Leserbriefe
  • Events der E-Mobilität
  • Tesla Welt – David Reich: News des Quartals
  • Die Herausgeber – Tesla Owners TOCH
  • Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V.
  • Tesla – Potenziale des automatisierten Fahrens
  • Tesla – 2 Millionen Kilometer im Tesla
  • Tesla – Christian Pogea: Der Mann der Teslas versteht
  • Strombock – Warum senken Elektroautos die Wartungskosten
  • Elektromobilität – Autotests für Gebrauchtautokäufer
  • Elektromobilität – Reifen ist nicht gleich Reifen
  • Car Maniac – Testberichte
  • Gesellschaft – Klima Fluchtauto Twizy
  • Gesellschaft – Auto als Ich-Raum
  • Energiewende – Die Kosten der Stromerzeugung
  • Energiewende – Entwicklungsland Deutschland
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