Test: Maxus e-Deliver 7

Oliver Bornemann hat sich ein besonderes Nutzfahrzeug angeschaut. Hier sein Bericht:

Maxus gehört bei den rein elektrischen Nutzfahrzeugen sicherlich in Deutschland zu den „Frühlingen“ und hat inzwischen sehr viel Erfahrung, aber hatte bisher in der Szene eher den biederen Arbeiterruf, wo es um den reinen Nutzen ging, ohne viel Schnickschnack  –  das soll sich nun aber komplett ändern.

2024 poliert Maxus sein Portfolio ordentlich auf, zunächst mit dem e-Deliver 7 und dann zur IAA Nutzfahrzeuge 2024 noch mit der Weltpremiere des e-Deliver 5, soviel darf Oliver Bornemann schon spoilern.

Der Maxus e-Deliver 7 soll hier den Kernmarkt der elektrischen Kastenwagen in Europa erobern und den Verbrenner immer weiter verdrängen.

Der Maxus e-Deliver 7 startet dazu in Deutschland zunächst mit der Länge 2, das bedeutet 5,36m lang, einem Stauraum von 6,7 m3 und einer Nutzlast von 1.057 kg plus eine optionale Anhängerkupplung mit 1,5t gebremster Anhängelast.

Angetrieben wird der Maxus von einem 150 kW Elektromotor, der die Vorderachse antreibt, 330 Nm Drehmoment entwickelt und ausreichend Power in unserem Testdrive versprühte.

Geladen wird sein 88 kWh Akku an Wechselstrom (AC) 3-phasig mit 11kw oder Gleichstrom (DC) mit bis zu 90 kW im Peak, d.h. 20-80% soll er in 43 Minuten schaffen.

Im weiteren Jahresverlauf folgen noch weitere Varianten z.B. mit kleinerem Akku (77 kWh), einem kürzeren Radstand, das bedeutet eine Länge von 5m und einer Version mit höherem Dach, wo dann bis zu 8,7 m3 Stauvolumen möglich sein werden.

Das Highlight folgt zum Jahresende 2024, dann mit einer allradangetriebenen Variante, die das Portfolio komplettieren soll.

Besonders auffällig beim e-Deliver 7 waren für uns die hochwertige Ausstattung und die Vielzahl der Assistenzsysteme.

Im Innenraum erwartet uns insbesondere in der Fahrgastzelle ein ordentlicher Materialmix für die bis zu 3 Insassen plus viele Komfortfeatures, wie z.B. Sitz- und Lenkradheizung, Klimaautomatik und Apple CarPlay & Android Auto.

Bei den Assistenzsystemen erwartet uns neben einem „360 Grad“ Kamerasystemen eine Armada an Assistenten, wie z.B. adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Fahrspurhalte Assistent, Totwinkelassistent, Notbremsassistent und Warnung bei hinten kreuzenden Querverkehr.

Und auch im Bereich der Garantien macht Maxus seine Ansprüche sehr deutlich, das bedeutet 5 Jahre Neuwagengarantie bis 100.000 km plus eine Batteriegarantie von 8 Jahren bis 160.000 km.

Startpreis für den langen Radstand (L2) mit großem Akku (88 kWh) & fast Vollausstattung sollen wohl 48.990€* netto zzgl. Umsatzsteuer sein, wenngleich die meisten Firmen ihre Nutzfahrzeuge für eine bestimmte Dauer & Kilometer leasen werden und hier strebt Maxus eine monatliche netto Rate von unter 300€* an (*genaue Zahlen lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor, da sich der Maxus e-Deliver 7 noch bei der Schwacke zur Restwertermittlung befindet).

Wer will kann im nachfolgenden Video die gewonnenen Erkenntnisse intensivieren und weitere Infos zum neuen Maxus e-Deliver 7 audiovisuell anschauen:

 


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Inhalt der 22. Ausgabe des T&Emagazin:

  • Editorial – Abgespeckt und doch da
  • Leserbriefe
  • Events der E-Mobilität
  • Tesla Welt – David Reich: News des Quartals
  • Die Herausgeber – Tesla Owners TOCH
  • Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V.
  • Tesla – Potenziale des automatisierten Fahrens
  • Tesla – 2 Millionen Kilometer im Tesla
  • Tesla – Christian Pogea: Der Mann der Teslas versteht
  • Strombock – Warum senken Elektroautos die Wartungskosten
  • Elektromobilität – Autotests für Gebrauchtautokäufer
  • Elektromobilität – Reifen ist nicht gleich Reifen
  • Car Maniac – Testberichte
  • Gesellschaft – Klima Fluchtauto Twizy
  • Gesellschaft – Auto als Ich-Raum
  • Energiewende – Die Kosten der Stromerzeugung
  • Energiewende – Entwicklungsland Deutschland
  • Fanboy in Trauer über Marcus Mayenschein
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