Tesla muss in Grünheide die Rodung eines Kiefernwaldes unterbrechen. Das Verwaltungsgericht Frankfurt/Oder habe einen vorläufigen Abholzungs-Stopp verhängt, berichtete der Tagesspiegel unter Berufung auf eine dem Blatt vorliegende Zwischenverfügung des Gerichts.
Die Rodung von weiteren 82,9 Hektar Kiefernforst war von Tesla beantragt und vom Landesumweltamt genehmigt worden. Dagegen hatten der Naturschutzbund Brandenburg (NABU) und die Grüne Liga Klage eingereicht. Eine Entscheidung in der Sache hat das Verwaltungsgericht aber damit noch nicht gefällt. Tesla wollte zunächst keine Stellung nehmen.
Eine vorherige Rodung war im Februar genehmigt worden. Die Waldfläche, um die es nun geht, werde gebraucht, um eine Abwassertrasse für die Fabrik und Abstellflächen zu schaffen, so der kalifornische Automobilhersteller. Laut den klagenden Umweltverbände werde dabei der Artenschutz missachtet.
Bisher gibt es noch keine endgültige Baugenehmigung für die Gigafabrik Berlin-Brandenburg. Nach deren Fertigstellung sollen dort jährlich bis zu 500.000 Model Y über die Bänder rollen.
Quellen: Tagesspiegel, Reuters