Testbericht: VW ID.3 hat “erheblichen Nachbesserungsbedarf”

Das neue VW-Elektroauto ID.3 ist bei einem Test der Zeitschrift “auto motor und sport” durchgefallen. Das Modell habe zwar mit seinen Fahreigenschaften überzeugt, bei Verarbeitung und Elektronik gebe es aber “erheblichen Nachbesserungsbedarf”.

“Obwohl der getestete ID.3 mit einem Preis von fast 49.000 Euro in der Liste steht (vor Abzug der möglichen Umweltprämie von 9480 Euro), erfüllt das Auto nicht die bei VW gewohnten hohen VW-Ansprüche an Passgenauigkeit der Karosserieteile, minimale Spaltmaße, hochwertige Materialien und Details”, berichtete die Zeitschrift vorab aus ihrer aktuellen Ausgabe.

Ihr Fazit: Gemessen an den festgestellten Qualitäts-Baustellen dürfte der Preis bestenfalls die Hälfte sein. Laut der Nachrichtenagentur Reuters wollte sich Volkswagen zunächst nicht äußern.

Laut dem Testbericht seien im Cockpit harte und schmutzempfindliche Kunststoffe verbaut. Das Infotainment fahre nur langsam hoch und das Navigationsgerät bleibe oft orientierungslos hängen. Online-Dienste würden gar nicht angeboten.

Der 58-kwH-Akku erreichte im Test sparsam gefahren eine Reichweite von 359 Kilometern, inklusive Autobahn und Stadt 260 Kilometer. Antrieb und Fahrwerk funktionierten dagegen „perfekt“.

Der ID.3 gilt als Hoffnungsträger für Volkswagen. Er soll dem Wolfsburger Konzern den Einstieg ins Elektrozeitalter ermöglichen. Am 11. September bekommt der erste Kunde in Deutschland seinen ID.3.

Tesla-CEO Elon Musk ist das Auto zusammen mit VW-Chef Herbert Diess vor kurzem in Deutschland Probe gefahren.


N.E.W. ist ein Gemeinschaftsprojekt des T&Emagazin in Zusammenarbeit mit dem YouTube Kanal Car Maniac von Christopher Karatsonyi.

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