Anfang des Jahres ging ein neuer bundesweiter Energielieferant für Grünstrom namens Voltego mit vollkommen neuem Konzept an den Start. Voltego versorgt als erster digitaler Energielieferant alle seine Kunden (B2B und B2C) mit den Spotmarkt-Stundenpreisen, rechnet fair kWh-scharf monatlich ab. Voltego handelt konträr zu allen anderen Anbietern nicht mit langen Verträgen und Flat-Konzepten. Der Leitsatz ist „Energie genau genommen“.
Jeder Kunde erhält einen Online-Zugang auf den eigenen digitalen Stromzähler und unter 100.000 kWh als intelligentes Messsystem und Gateway nach neuestem BSI-Stand. Ideal besonders für Eigenerzeugungsanlagen und E-Mobilisten, denen damit einen Zugang zu den preiswerten Stunden am Strommarkt ermöglicht wird. Eine API Schnittstelle für Kunden steht ebenfalls zur Verfügung.
Dahinter steht der erfahrene Energieberater Gregor Hinz, der als technischer Energieberater unter anderem für Bäcker Roland Schüren seit Jahren dessen Energiekonzepte entwickelt und umsetzt, so auch aktuell für ihn als technischer Generalplaner den Ladepark Kreuz-Hilden. Zusätzlich wird dieser durch Voltego und dem EPEX-Spotmarkt-Konzept mit Strom beliefert. Voltego managed dort eine optimale Symbiose aus Eigenerzeugungsanlagen, einem 2 MW-Speicher, Grünstrom aus dem öffentlichen Netz unter Umgehung von Spitzenlastzeiten zur Versorgung von über 150 Ladesäulen, einer Lebensmittelproduktion, Büroetagen und das Gastronomiekonzept Seed & Greet mit dem grünen Gewächshaus (siehe Seite 26/2). Neben Gewerbetreibenden können seit Anfang Oktober auch Privathaushalte Voltego als reinen Öko-Stromanbieter nutzen. Im kommenden Jahr soll auch noch eine Ladekarte für E-Autos an den Start gebracht werden zu fairen Konditionen mit Stundentarifen.
„Wir liefern Strom zu variablen Spotmarktpreisen, und zwar nur Grünstrom aus Wind und Sonne. Kunden können bestimmen, zu welchen Zeiten sie ihren Strom nutzen, da die Stunden-Strompreise bereits am Vortag über die Website und eine App kommuniziert werden. Durch die monatliche Kündigungsfrist der Voltegoverträge erhält der Kunde weitere Flexibilität ohne jegliches Risiko“, erläutert Gregor Hinz das Konzept.
„Unser Fokus ist es, unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, den Strom zu nutzen, wenn er am preiswertesten ist, um nicht nur Kosten zu sparen, sondern auch die teuren Spitzenpreise im Netz vermeiden zu können. Dies führt langfristig zu sinkenden Netznutzungskosten, einem wesentlichen Anteil an der Stromrechnung in Deutschland. Die Kunden zahlen im Monat immer nur genau den Strom, den sie auch real verbraucht haben. Es gibt keine Abschläge oder Nachzahlungen. Ein weiterer Vorteil ist auch die kurze Kündigungsfrist von einem Monat, denn es gibt keine lang bindenden Vertragslaufzeiten“, so Hinz weiter.
Das Krefelder Unternehmen ist nicht vom Himmel gefallen. Es verfügt über jahrzehntelange Kompetenz in Energielösungen.
Das Portfolio von Voltego beinhaltet auch folgende Felder:
• E-Mobilität
Planung von Ladeinfrastruktur in jeder Größe
Begleitung der Kunden bei der Umsetzung, von hochwertigen Wallboxen und Ladesäulen
• Stromspeicher
Planung, Optimierung der Wirtschaftlichkeit eigenerzeugter Energie. Förderungsberatung
• Mieterstrom
Konzeption, Umsetzung, Abrechnung
• Eigenerzeugung
Planung von Photovoltaik- und Windkraftanlagen, Wirtschaftlichkeitsanalysen
• Vermarktung von Strom aus Eigenerzeugungsanlagen
• Energieberatung für Unternehmen
Ziel ist dabei eine ganzheitliche Analyse zur energetischen Optimierung des jeweiligen Unternehmens unter Berücksichtigung staatlicher Förderungen.
Weitere Informationen: voltego.de
Dieser Beitrag stammt aus der Ausgabe 8 des T&Emagazin welche am 9.10.2020 erscheint.
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