Die Elektromobilitätsverbände BEM aus Deutschland, BieM aus Österreich und Swiss eMobility aus der Schweiz haben in Tirol eine länderübergreifende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Unter dem Titel eDACH2030 erklären die Organisationen ihre gemeinsamen Absichten zur Stärkung der Elektromobilität in den deutschsprachigen Ländern. Zu den Zielen gehören die gemeinsame Facharbeit in ausgewählten Themen, Abstimmungen und Positionsabgleich sowie gemeinsames Lobbying auf EU-Ebene.
„Vor dem Hintergrund des steigenden Bedarfs an koordinierter Mobilitäts- und Klimapolitik ist es mehr als sinnvoll, die Kompetenzen der e-Mobilitäts-Experten zusammenzubringen und Synergien zu entwickeln. Im Kreis der gemeinsamen Sprache liegt ein wunderbarer Ausgangspunkt“, sagte Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbandes eMobilität e.V. (BEM) zur Unterzeichnung am Dienstagabend.
Krispin Romang, Geschäftsführer Swiss eMobility, sagte: „Die Entwicklung der neuen Mobilität macht an Ländergrenzen keinen Halt. Schon heute arbeiten viele Unternehmen der drei Länder im europäischen Verständnis eng miteinander zusammen, so dass die entsprechende Verknüpfung der politischen Interessenvertretungen eine logische Folge ist.“
Helmut-Klaus Schimany, Vorstandsvorsitzender Bundesinitiative eMobility Austria, ergänzte: „Es ist ein besonderer Tag für die eMobility und vor allem für Zentraleuropa. Drei Initiativen verbinden ihre Kompetenz zu einem starken Netzwerk im Herzen Europas. Wir freuen uns auf die zukünftigen gemeinsamen Initiativen.“
Die Unterzeichnung fand am Vorabend der österreichischen Leitmesse für Elektromobilität, BieM4Future in Anwesenheit des ehemaligen EU-Vizepräsidenten und Vorsitzenden des EU-Wirtschaftssenats, Dr. Ingo Friedrich, statt.
Quelle: Pressemitteilung des BEM
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