Es gibt tatsächlich einen neuen Chef im Ring. Ich weiß, viele würden gerne hören Tesla, aber leider nein – nicht mal der von mir hochgelobte Porsche Taycan.
Aber der Porsche ist es, welcher jetzt wohl vom Thron gestoßen wird, zumindest bis dann der neue Porsche kommt, aber aktuell liefert der Lotus Emeya ein Paket, welches meiner Meinung nach kein anderes Elektroauto in dieser Klasse bietet.
Aber das war’s dann auch schon, denn der Lotus überzeugt in jeder Hinsicht, aber auch gegen die drutschen Fabrikate. Angefangen mit einem wesentlich mutigeren Design. Er sieht wirklich aus wie ein Lotus, der jetzt halt elektrisch ist. Große 22 Zoll Felgen mit 305er Schlappen hinten sorgen für den entsprechenden Auftritt, aber auch für die entsprechende Effizienzfresserei. In Sachen WLTP sind die Lotus den deutschen Fabrikaten hinten dran, aber dieses Auto spricht ja auch eher diejenigen an, die bis jetzt mit der Elektromobilität nichts anfangen konnten und nunmehr einen elektrischen Begleiter finden, der sie emotional abholt. Da ist Reichweite nicht im Vordergrund.
Sollte es aber andersherum bei einer Limousine schon sein, oder? Naja, wie dem auch sei. Von 10 auf 80% geht es bei dem 102 Netto Kilowattstunden Akku in lediglich 18 Minuten. Und damit ist der Lotus das aktuell am schnellsten nachladende Auto. Denn diese 18 Minuten beziehen sich auf eben einen sehr großen Akku. 350 kW soll er können. Damit gerät eine Ionity Ladesäule z.B schon an ihr Limit. Andere Schnellladesäulen sogar schon bei 320 kW.
Der Kofferraum ähnelt einem luxuriösen Boot. Alles was dort Holz ist, ist hier in Leder. Sogar der Kofferraum Boden. Man muss auch loben, dass selbst der Kofferraumdeckel von innen einfach komplett in Velour ist, egal wo man hin sieht findet man nichts als Velour und Leder. Genau das, was man in diesem Preissegment erwartet und sonst nirgendwo kriegt.
Ein Augmented Reality Head up Display bietet noch den letzten Feinschliff. Einen Punkt Abzug gibt es dann in der zweiten Reihe, denn der Wagen ist effektiv ein Viersitzer. Und in diesen einzelnen Sitzen hinten, sitzt man zwar gemütlich, aber man hat so gut wie keinen Kopfraum und auch keinen Platz für die Füße. Raum für die Knie allerdings habe ich ausreichend.
Tja- in allem ist der Lotus meiner Meinung nach das Beste was man momentan in diesem Segment bekommen wird. Los geht es in der zweiten Jahreshälfte 2024, wahrscheinlich zu Preisen von 95.000 €, wie bei der SUV Variante, 122 000 € für die S Variante und 156000 € für den R. Man kann jeweils an die 30.000 € an Ausstattung dazu rechnen wenn man den Wagen nicht nackt haben will. Aber auch dann ist man bei 180.000 €, was letzten Endes fast 70.000 € unter einem voll ausgestatteten Porsche ist. Also das Aufholpotential solcher Marken ist wirklich beeindruckend.
Wer sich lieber Car Maniacs Video zum Lotus Emeya anschauen möchte:
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Inhalt der 19. Ausgabe des T&Emagazin:
- Editorial – Neue Optik
- Tesla Welt – David Reich: News des Quartals
- Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V.
- Die Herausgeber – Tesla Owners
- Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V.
- Die Herausgeber – Tesla Owners Switzerland
- Tesla – Das Yoke in der Praxis
- Event –2befair elektrische COMMUNITY
- Strombock – Wie groß sollte der Akku eines Elektroautos sein?
- Gesellschaft – Ist eine Solaranlage das neue Auto?
- Energiewende – Der Batteriestoff Grafit wird langsam heller
- Energiewende – Eine Baumodenschau für eine leicht bessere Zukunft
- Innovator – “Wir wissen, wie und wo man lädt”
- Interview – “In meinem Kopf schwirren noch viele weitere Ideen…”
- E-Auto Motorsport – E-Trackday am Hockenheimring
- Reisebericht – Reise durch Island
- Fanboy – Gabor Reiter: Der Tesla Semi
