Deutsche und chinesische Forscher haben ein neues Anodenmaterial untersucht, das bessere Batterien für Elektroautos ermöglichen könnte.
Die Herausforderung ist, die Energiedichte, Leistungsdichte, Laderate, Sicherheit und Lebensdauer von Lithium-Ionen-Batterien zu verbessern. Ein vielversprechendes Anodenmaterial könnte dazu in der Lage sein – und dass, ohne dass, wie sonst üblich, eine Verkleinerung der Partikel von der Mikrometer- auf die Nanometerskala erforderlich ist. Dieses Material, das für künftige Hochleistungsbatterien genutz werden könnte, ist Lithium-Lanthan-Titanat mit Perowskit-Kristallstruktur (LLTO) und wurde von Forschern des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und an der Jilin-Universität in Changchun/China untersucht.
Ihre Studien ergaben, dass LLTO-Anoden im Vergleich zu kommerzialisierten LTO-Anoden ein niedrigeres Elektrodenpotenzial aufweisen, wodurch sich eine höhere Zellspannung und eine höhere Kapazität und dadurch eine höhere Energiedichte erreichen lassen. „Künftig könnten LLTO-Anoden besonders sichere und langlebige Hochleistungszellen ermöglichen“, so Professor Helmut Ehrenberg, der Leiter des Projekts.
Die Ergebnisse wurden in einem Artikel bei nature communications publiziert.
Quelle: Pressemitteilung des KIT