Elektromobilität hat nicht nur positive Auswirkungen auf das Klima, sondern auch auf die Gesundheit – und kann dadurch Leben retten. Das zeigt eine neue amerikanische Studie. Untersucht wurden die Auswirkungen auf Klima und Gesundheit, die durch die Einführung von Elektrofahrzeugen entstehen.
Die Forscher haben mehrere Szenarien analysiert: zum einen, dass entweder 25 oder 75 Prozent der Verbrenner durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden, und außerdem drei Varianten der Energieerzeugung für den Ladestrom.
Das Ergebnis: Schon wenn 25 Prozent Elektrofahrzeuge eingeführt werden und die heutige Stromversorgung bestehen bleibt, würden die CO2-Emissionen um 242 Millionen Tonnen reduziert. 437 Todesfälle könnten durch die Reduzierung von PM2,5-Feinstaub vermieden werden, 98 Todesfälle durch geringere Ozonbildung. 16,8 Milliarden Dollar Schäden für das Gesundheitssystem würden verhindert.
Bei 75 Prozent Elektroautos und mehr emissionsfreien Energiequellen ergeben sich höhere CO2-Reduzierungen und mehr gesundheitliche Vorteile: 1576 weniger Tote in Zusammenhang mit Feinstaub, 420 weniger in Zusammenhang mit Ozon.
Allerdings zeigt die Studie auch: wenn es deutlich mehr E-Autos gibt, aber Ladeenenergie und Energieversorgung nicht umgestellt werden, nehmen die gesundheitsschädlichen Aspekte erheblich zu. Elektromobilität und Energiewende sollten also Hand in Hand gehen.