Unter 50.000 € darf man fast schon gar nicht mehr planen. Viele Hersteller haben schon einiges versprochen, nicht zuletzt Volkswagen hat den ID.2 angekündigt, dieser erscheint allerdings erst 2025, oder noch schlimmeren falls 2026.
Citroën hat sich gedacht hey, machen wir das doch gleich. So ist der neue Citroën e C3 neben dem Dacia Spring electric wahrscheinlich das einzige Elektroauto, dass sich jeder leisten kann.
4 m und 1 cm lang, und 1,75 m breit. Ein 44 kWh brutto Akku sorgt für WLTP 320 km, der Netto Wert des Akkus soll sehr nah am Bruttowert liegen. Damit hat er schon mal überlegene Daten im Vergleich zum Dacia. Ebenso mit den Motordaten: 83 kW, respektive 113 PS gibt der kleine auf die Vorderachse. Damit sind 135 km/h Höchstgeschwindigkeit möglich. Nicht die Welt, aber für die seltenen Autobahnausflüge auch nicht furchtbar schlimm.
Den Citroën gibt es in zwei Varianten: den you und den max. Der you startet bei 23.300 €, der Max bei 27.800, vor Abzug der Prämie, welche erst nächstes Jahr eingereicht werden kann, da der Wagen erst Q2 2024 erscheint. Also noch mal -4.500 €. Allerdings kann man da gar nicht mehr viel dazu konfigurieren. Lediglich beim you ist es noch möglich, die Kontrastfarbe für das Dach zu wählen, sowie einen 11 kW Lader anstatt des einphasigen 7,4 kW Onboard-Laders. Dies würde ich auch empfehlen, denn über eine normale Wallbox kann dann der Citroën mit dem 7,4 kW Lader nur 3,4 kW ziehen.
Ansonsten gibt es relativ hübsche Felgen, fünf Außenfarben und einen Kofferraum mit 310 Litern. Entscheidet man sich für den you, muss man leider auf eine 60 zu 40 Verteilung der Rücksitzbank verzichten und kann nur die ganze Bank umklappen. Was doch schon erstaunlich ist, ist ist die Tatsache, dass neben voll LED-Scheinwerfern auch der Innenraum wirklich sehr hübsch anzusehen ist. Nicht überall thront Hartplastik wie z.B im Dacia. Kunstleder Applikationen an der Ellbogenablage lassen den Wagen einfach wertiger wirken, genauso wie die mit Stoff bezogene Zierleiste im Sichtbereich des Fahrers und Beifahrers. Ein schönes großes Display bietet dazu auch noch gute Ablesbarkeit und Modernität. Dieses gibt es allerdings in der you Variante nicht, lediglich einen Smartphone-halter mit Smartphone Anbindung an das System.
Die Komfortsitze im MAX den man hier auf dem Bild sieht, kriegt man für den you ebenfalls nicht. Diesen Mehrpreis würde ich also schon investieren, denn man bekommt einfach ein vollwertigeres Auto.
Auch mit 1,88 m Körpergröße sitzt man auf dem Fahrersitz gut und hat sogar noch eine Faust bis zum Dach, selbst hinter mir hatte ich Platz, was beim Dacia z.B nicht funktioniert. Zwei Isofix Punkte auf der Rücksitzbank ermöglichen die Befestigung zweier Kindersitze.
Ein Video zum Citroen e-C3 gibt es auf dem YouTube-Kanal von Car Maniac zu sehen:
Abonniert den Newsletter, der jeden Freitag erscheint, um wöchentlich aktuelle Infos zu Tesla, Elektromobilität und Energiethemen zu bekommen.
Weitere Car Manaic E-Auto-Tests finden sich auch in der aktuellen 20. Ausgabe des T&Emagazins.
Diese Ausgabe kann in Wunschmenge gegen Übernahme der Porto- und Versandkosten bestellt werden.
Inhalt der 20. Ausgabe des T&Emagazin:
- Editorial – Wo waren die Deutschen?
- Tesla Welt – David Reich: News des Quartals
- Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V.
- Die Herausgeber – Tesla Owners TOCH
- Event – 2befair elektrische COMMUNITY
- Strombock – Absturz der THG-Prämie
- Gesellschaft – Ist eine Solaranlage das neue Auto?
- Zeitgeist – Nachhaltig absurd
- Elektromobilität – 5 Gründe, warum es Volkswagen schlecht geht
- Elektromobilität – Profis nutzen Checklisten
- Testberichte von Car Maniac
- Gesellschaft – Rein in den Kreis
- Reisebericht – E-Mobil nach Portugal
- Reisebericht – E-Hypermeilen: Heiss & Kalt
- Energiewende – Wo stehen wir?
- Fanboy – Gabor Reiter: Deutschlands Zukunft ohne Autoindustrie