Tor zur Hölle – Ein Tesla-Treffen in Fulda?

Markenübergreifendes elektrische COMMUNITY Event

In Zeiten in denen Tesla als Hersteller der bisher erfolgreichsten Elektroautos medial verteufelt wird steht auch das Event elektrische COMMUNITY vom 19. bis 21. September 2025 im Blickfeld.

Wird es hier zu einem Fanboy-Treffen der Marke kommen? Sind Tesla-Fahrende willkommen oder etwa nicht? Veranstalter Timo Schadt bezieht dazu wie folgt Stellung:

Längst ist Elektromobilität Mainstream. Die Wenigsten stehen dieser Antriebsform noch skeptisch gegenüber. Tesla-Fahrzeuge galten zwar schon immer als Speerspitze dieser Antriebsform. Sie wurden aber lange als typisch amerikanisch, mit bescheidener Verarbeitungsqualität in Verbindung gebracht. Als Besitzer von mehreren dieser Fahrzeuge kann ich dies in Teilen bestätigen. Wenn auch das Positive bei weitem überwiegt und zumindest bei meiner neusten Anschaffung im vergangenen November, einem Model Y aus dem deutschen Grünheide nichts zu beanstanden ist. Spätestens seit der US-Wahl ist Elon Musk, der umtriebige CEO des Unternehmens allerdings in der Kritik. Er äußert sich zu Dingen, von denen er zuweilen überhaupt keine Ahnung hat und verbreitet teils völlig schräge Positionen.

Bundeskanzler Olaf Scholz, Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Elon Musk bei der Eröffnung der Gigafactory in Grünheide.

Ich habe dazu bereits mehrfach Stellung bezogen und dennoch werde ich auch im Hinblick auf die Veranstaltung täglich mit überwiegend berechtigter Kritik an der Person und aus meiner Sicht unberechtigter am Unternehmen konfrontiert und laufend aus der Reserve gelockt.

Die Veranstaltung im September ist markenübergreifend. Das heißt: Wir bilden Elektromobilität und damit verbundene Themen ab. Teslas sind selbstverständlich willkommen, aber eben nicht nur, sondern alle Elektroautos.

Das war schon bei unserem ersten Großevent 2022 auf der Messe Hannover so und 2023 haben wir es in Hamm ebenfalls und schon im Titel betont markenunabhängig als elektrische COMMUNITY aufzutreten.

Ich bin selbst bekennender und überzeugter Tesla-Fahrer; trotz meiner seinem Verhalten angepassten Haltung zu Elon Musk. Doch kann ich das trennen und noch einmal: Es geht bei der Veranstaltung um ein Treffen der elektrischen COMMUNITY und die besteht auch aus Freunden dieser Marke, aber nicht nur.

Wir werden im Diskussionsprogramm das Thema aufgreifen. Es wird ein Spagat. Denn die Gemüter sind erhitzt. Doch wäre es eine Alternative, nicht zu sprechen, die Veranstaltung gar abzusagen oder Tesla explizit auszuklammern? Nein, all das wäre Unfug.

Mehr Informationen:

www.elektrische-community.de

2 Gedanken zu „Tor zur Hölle – Ein Tesla-Treffen in Fulda?

  1. Lieber Timo,

    irgendwie sprichst Du einem aus dem Herzen. T&E war für mich schon immer mehr auf die Elektromobilität ausgerichtet, denn als nur auf Tesla. Das man einen Tesla als Fahrzeug auf eine Art überbordend schätzt, diese Leidenschaft musste auch ich “erfahren”. Das bedeutet aber lange noch nicht dass man den degenerierten 13% CEO gleich als Messias anhimmelt, es sind vielmehr die Leute die diesem Unternehmen erst die Seele oder die DNA ermöglichen. Ohne diese Leute wäre ein Musk nur Dust. So wie ich meine Frau über alles liebe, aber meine Schwiegereltern immersiv abstössig finde. Diese kongruenten Situationen finden wir also auch im ganz regulären Alltag allgegenwärtig vor. Wenn dem nicht so wäre, dürften wir keine Daimer, keine BMW, keine Volkswagen wegen der Verstrickungen zur unsäglichen Zeit von 1933 bis 45 nur ansatzweise in Erwägung ziehen. Parralelen zu heute gab es bereits früher im Namen eines Henry Ford, ein Antisemit und Naziunterstützer ersten Grades. Das Schlimme an diesen Fakten ist, sie blieben und bleiben unbeachtet anstatt sich ernsthaft damit heute in der Retroperspektive zu beschäftigen um den richtigen Umgang damit zu erlangen.
    So wie in jedem Guten auch ein Ansatz von Schlechten stecken mag, das Wichtige ist was man daraus im hier und heute daraus macht, ist es die Elektromobilität die der “gute Kern” auch einen jeden Tesla ist.
    Denn es gilt auch einem Musk zu zeigen, welchen richtigen Weg er eingeschlagen hat und dann dummerweise ohne Not verlassen hat. Es wird kommen was in der Natur der menschlichen Schwäche kommen muss, er wird von Trump ganz sicher als Bauernopfer fallen gelassen werden und dann ist die Frage, erkennt er das und wie wird er dann handeln oder wird ihm bewusst werden welch immanente Fehler er begannen hat.
    In dem Sinne dumme Menschen machen stets Andere verantwortlich, intillegente Menschen handeln und verhandeln.

    God Luck für die elektrische Community und ich werde mich anmelden !!!!

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