Test: Nio EL6

Wenn man ihn zum ersten Mal von hinten sieht, denkt man an einen Porsche Cayenne. Dann sieht man ihn genauer an und entdeckt, das ist ja ein Nio.

So wird es sicherlich einigen gehen, die zunächst den neuen Nio EL6 von hinten sehen und parallel stellt sich zum x-ten Mal die Frage: Brauchen wir einen weiteren elektrischen SUV auf dem Markt!?

Begeistern tut die Simplicity – innen wie außen, die auf den ersten Blick, wie eine chinesische Kopie eines amerikanischen Elektroautos wirkt, doch dann entdeckt man viele Premium Features, die den Nio EL6 vom kollektiven Wettbewerb differenzieren.

Soft close in den Türen ist schon irgendwie nice …

 

Genauso wie die 172 Grad „schwerelos“ Position des Beifahrer Lounge Sitzes.

Klar Matrix LED hat er serienmäßig an Bord und gegen Aufpreis bekommt man auch Sitzbelüftung & Sitzmassage nicht nur auf den Vordersitzen, sondern auch im Fond!
 
Und dann kann man aktuell noch an 4 Power Stationen den Akku „swappen“

Zu den Fakten: Der Nio EL6 ist ein modernes Elektro SUV mit Allrad Antrieb resultierend aus zwei Elektromotoren, die systemisch 360 kW (und nach alter Währung 489 PS) bei 700 Nm Drehmoment bedeuten.

Null auf 100 geht`s laut Werksangabe in 4,5 Sekunden, die er im Test leider nicht geleistet hat und bei 200 km/h ist elektronisch Schluss auf der Autobahn.

In dem 4,86 Meter-SUV hat man nicht nur Platz für die ganze Familie, sondern auch 579 Liter Gepäckvolumen, welches sich durch das Umklappen der Rücksitzbank (40:20:40) auf 1.430 Liter erweitern lässt – einen Frunk vermisst man (wie bei NIO üblich) leider.
Mehr Gepäck passt aufs Dach bei 75 Kilogramm Stützlast oder an die optionale Anhängerkupplung mit bis zu 1,2 Tonnen gebremster Anhängelast, welches im Vergleich zum Wettbewerb ehrlich gesagt noch zu wenig ist!
 

360 Grad Kamerasystem ist serienmäßig dabei genauso wie das „nio assisted and intelligent driving“, d.h. teilautonome Unterstützung – beides funktioniert überraschend gut inklusive Verkehrszeichenerkennung und so lässt man sich den optischen Mangel der vielen Kameras und des LIDAR Buckels optisch gerne gefallen.

Rund um ein gelungenes Elektro SUV mit jeder Menge Power, gutem Reisekomfort und vielen Extras im Basispreis bereits inkludiert und apropos Preis: ein Haken kommt ja immer … los geht’s aktuell bei 53.500 Euro OHNE AKKU, den muss man zusätzlich mieten oder kaufen!

75kWh brutto für 12.000 Euro oder 169 Euro monatlich oder 100 kWh brutto für 21.000 Euro oder 289 Euro monatlich (Preise Stand April 2022).

Darüber hinaus bietet Nio weitere Leasing- & Finanzierungsmöglichkeiten an, als auch ein attraktives Abo Modell mit vielfältigen Laufzeiten.

In eine Pressemitteilung von NIO vom 2. Mai 2024 heißt es dazu: “Bis zum 30.06.2024 können Sie den NIO EL6 zu einer attraktiven Finanzierungsrate ab 599 € / Monat inkl. BaaS* finanzieren. Ein unverb. Angebot nur für Privatkunden v. Santander Consumer Leasing GmbH (…)” An dieser Stelle gibt es mehr Informationen.

Auf dem YouTube-Kanal Einfach Elektrisch des Autors Oliver Bornemann, von dem dieser Text und auch alle Bilder stammen, ist zum Fahrzeug ein Video erschienen:

 

 


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  • Leserbriefe
  • Events der E-Mobilität
  • Tesla Welt – David Reich: News des Quartals
  • Die Herausgeber – Tesla Owners TOCH
  • Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V.
  • Tesla – Potenziale des automatisierten Fahrens
  • Tesla – 2 Millionen Kilometer im Tesla
  • Tesla – Christian Pogea: Der Mann der Teslas versteht
  • Strombock – Warum senken Elektroautos die Wartungskosten
  • Elektromobilität – Autotests für Gebrauchtautokäufer
  • Elektromobilität – Reifen ist nicht gleich Reifen
  • Car Maniac – Testberichte
  • Gesellschaft – Klima Fluchtauto Twizy
  • Gesellschaft – Auto als Ich-Raum
  • Energiewende – Die Kosten der Stromerzeugung
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