Digitalisierung und Automatisierung sorgen für einen noch nie dagewesenen Umbruch des Verkehrssystems. Algorithmen verknüpfen Ridesharing-Angebote, Carsharing, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrrad und Co. Smartphone-Apps mit integrierter Routenplanung ermöglichen mindestens die gleiche Mobilität wie ein eigenes Auto, nur viel günstiger. Für Bewohner der Innenstädte wird der private Pkw überflüssig. Im ländlichen Raum können Angebote dank der Digitalisierung stärker ausgebaut werden, damit Menschen überall besser mobil sind.
Dr. Uwe Böhme, Leiter des VCD-Projektes „Autonom unterwegs“: „Die Digitalisierung ist eine echte Chance für die Verkehrswende und damit für den Klimaschutz im Verkehr. Mit ihrer Hilfe können wir beispielsweise Staus reduzieren, den Schadstoffausstoß senken und den Verkehr sicherer machen. Aber es gibt auch Risiken zu bedenken, etwa bei der Bereitstellung von Daten. Die Daten von Nutzern dürfen nicht in falsche Hände gelangen oder für falsche Zwecke genutzt werden.“
Damit die Digitalisierung die Verkehrswende wirklich vorantreibt, fordert der VCD ein Umdenken in Politik und Verwaltung. Streng reglementierte Förderprogramme und Gesetze, die den Autoverkehr bevorteilen, behinderten innovative Ansätze einer umwelt- und menschenfreundlichen Mobilität.
Quellen: Pressemitteilung des VCD, Leitfaden Verkehrswende und Digitalisierung