Autobauer oder Software-Unternehmen?

Im Leitartikel der Ausgabe 5 des T&Emagazin, welche kommende Woche erscheint, setzt sich im Bezug auf Tesla Martin Hund mit oben stehender Frage auseinander.

Wir schreiben das Jahr 1885: Carl Benz treibt erstmals eine Kutsche mit einem Verbrennungsmotor an. Seine Patentschrift DRP 37435 gilt als Geburtsurkunde des Automobils. In den folgenden Jahrzehnten wird seine Erfindung perfektioniert. Es entsteht eine Industrie, die die deutsche Wirtschaft und Kultur maßgeblich prägt. Ingenieure entwickeln Motoren mit ungeahnter Perfektion und Leistungsfähigkeit und ihr Berufsstand erreicht höchste Anerkennung. In keinem anderen Land identifizieren sich die Menschen so stark mit ihrem Auto und dem Verbrennungsmotor.

Zeitsprung ins Jahr 2019: Mein Tesla Model S bekommt über Nacht ein Software-Update. Auf dem Bildschirm kann ich jetzt mehr oder weniger geistreiche Spiele spielen. Nebenbei verbessert sich die Leistung von Antrieb, Fahrwerk und Batterie. Leider haben sich auch Fehler eingeschlichen: Der Tempomat macht Phantombremsungen und mein Streamingdienst heißt jetzt „Spötify“. Was ist bloß aus der deutschen Autobaukunst geworden?

Die Digitalisierung hat in den vergangenen Jahren einige Branchen überrannt. Geschäftsmodelle etablierter Konzerne geraten ins Wanken, weil Start-ups mit innovativen Ideen aus dem Nichts auftauchen. Die Aufmerksamkeit liegt plötzlich auf elektronischen Gadgets und leistungsfähigen Apps – kleine Computerprogramme, die man individuell zusammenstellen und von überall nutzen kann. Alle reden über die Software, das Interesse an der Hardware scheint zu schwinden. Jetzt greifen sie an, wo es uns Deutschen am meisten wehtut: Unser Auto! Es geht nicht mehr um Hubraum, sondern um die Kompatibilität zum Smartphone und die Multimedia-Funktionen. Es fühlt sich an wie eine Ohrfeige ins Ingenieursgesicht und die Bevölkerung entwickelt eine kollektive Abneigung gegen die Begleiterscheinungen der Elektromobilität. Und an der Speerspitze scheint sich ein Hersteller besonders hervorzutun: Tesla – Autos, die mit grauenhaften Spaltmaßen und absurden Leistungsdaten auf alle bisherigen Wertesysteme pfeifen und tief ins deutsche Autofahrerherz stechen.

Was ist bei Tesla denn eigentlich so anders im Vergleich zu unseren liebgewonnenen Auto­marken?

Der Frage geht der komplette Beitrag auf drei Seiten nach. Er erscheint in der 5. Ausgabe des T&Emagazins. Sie wird – wenn sie bis spätestens Freitag bestellt wird – in der kommenden Woche zugestellt.

Wer die Zeitschrift oder auch ältere Hefte in kleiner oder größerer Menge erhalten möchte, kann sich gegen Versandkosten- und Portoübernahme die gewünschten Exemplare für kleines Geld hier bestellen.

 

Zum Autor:

MARTIN HUND ist ein leidenschaftlicher Ingenieur, Tüftler und Visionär. Beruflich beschäftigt er sich seit mehr als 20 Jahren mit der Entwicklung von innovativen Produkten und dynamischen IT-Projekten. Er arbeitet für große Konzerne und Startups als Leader von agilen Teams und als Experte für Digitalisierung.

In seiner Freizeit baut er sich seine eigene vernetzte Welt rund um sein Tesla Model S und sein Smart Home. Dabei kombiniert er Handwerkliches mit Elektronik und Software-Entwicklung. Bei Vorträgen und Keynotes referiert er über technische als auch unternehmerische und gesellschaftliche Themen der Elektromobilität und der Digitalisierung im Allgemeinen. Bei Elektromobilitäts-Events teilt er als Besucher und Aussteller seine unverstellten Alltagserfahrungen mit Menschen, die noch zweifeln oder durch die Informationsflut verunsichert sind.

 

Weitere Themen in der Ausgabe 5 des T&Emagazin:

Tesla – Seitenwechsel –ein  Kommentar von Timo Schadt

Tesla Welt – News des Quartals – von David Reich

Titel – Erste Gedanken zum Cybertruck – von Christian Brockmann (Stromgarage)

Titel – Cybertruck aus Sicht des Designers Christoph Reichelt

Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde e.V. – von Thorsten Dohe

Die Herausgeber – Erster Geburtstag des TOCH  – von Martin Haudenschild

Ev Events – E-Mobilitäts-Termine – zusammengestellt von Markus Weber

Ausblick – Tesla Model 3 Treffen in Hilden – von Timo Schadt

Elektroauto Guru – Warum keine Wechselakkus? – Antonino Zeidler (DanZei)

Fahrsicherheitstraining – von Thomas Nahen

Early Adopter – Zukunftsmacher Jörg Heynkes  im Gespräch mit Timo Schadt

Gesellschaft –  Wer kann die Welt retten? – von Timo Schadt

Im Rückspiegel – E-Cannonball – Team Aloha von Regina Stolze

Reisebericht – Porto Santo – Erste CO2-freie Insel der Welt -von Frank Dettmar

Reisebericht – Norwegen – von Hannes und Petra Reiter

Reisebericht – Werksbesichtigung in Fremont – von Alexander Scharr

E-Mobilität – Wie der Strom ins Elektroauto kommt – von Andreas Neumann (andynfromatics)

Fahrbericht – Peugeot e2008 – von Michael Schmitt

Wirtschaft – Rohstoffe – Seltene Erden  von Stefan Debera (404 Volt)

Erneuerbare Energien – Sonnenenergie, wo immer es geht – von Andreas Baum (E-Maise)

E-Mobilität – „Böser“ Jahresrückblick  von Thomas Ludwig (Sounless driving)

Fanboy – Tesla Gigafactory 4 von Gabor Reiter

und einiges mehr…

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Wer sich mit Hilfe des Empfehlungscodes ts.la/timo236 einen neuen Tesla kauft, erhält kostenloses Supercharging für 1.500 km. In diesem Zuge kann man Geld und CO2 sparen und den T&Emagazin-Verleger Timo Schadt unterstützen, denn auch er bekommt dann kostenloses Supercharging für 1.500 km und nimmt zusätzlich an einer Verlosung bei Tesla teil.

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Veröffentlicht in Tesla

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