Einmal zum mitnehmen bitte! Zugegeben, dieses Auto weckt schon Begehrlichkeiten. Auch wenn man gleich von Anfang an weiß, dass man als Mensch der Variabilität mag sicherlich mit einem T-Modell von Volkswagen immer noch besser fährt. Aber, der ID. Buzz ist nun mal verdammt sexy und außergewöhnlich.
Dass dieses Auto generell viele mögen zeigt die Tatsache, dass das Angebot über evium, welches wir extra zur Weltpremiere dieses Autos online gestellt haben, wegging wie warme Semmeln. Es war ein exklusives Sonderleasing, von dem knapp 80 Fahrzeuge in nicht mal 24 Stunden weggekauft wurden, als wären es Brezeln gewesen die gerade aus dem Ofen kamen. 499 € ohne Anzahlung für 48 Monate. Da haben einige ohne zu überlegen zugeschlagen.
Jetzt haben wir hier aber die GTX Variante. Wahlweise in lang oder kurz. 340 PS über einen Allrad. Wow, das ist ja mal ein Van oder? In knapp sechs Sekunden geht es auf 100, wer aber dazu den neuen 86 kWh Akku will, ist an die lange Variante gebunden. Nicht nur hier gibt es eine Vorgabe sondern auch bei der Anhängelast. Da ist es allerdings andersherum. Wer den kurzen nimmt, bekommt mehr Anhängelast. Das liegt dann am Gesamtgewicht des Fahrzeugs, da die Langversion mit dem größeren Akku natürlich auch leicht schwerer ist. Es geht nur um Nuancen, aber dennoch unterscheidet dass die beiden Fahrzeuge zwischen 1600 und 1800 Kilo Anhängelast. Die Sache ist aber nicht vollkommen verloren, wie ich finde.
Jetzt ist es so, dass die Sieben-Sitzer Variante auch nur bei der langen Version verfügbar sein wird. Ansonsten gibt es wie auf den Bildern zu sehen die sechs Sitzer Variante, die ich ehrlich gesagt besser finde, weil die Sitze mehr für sich sind und mehr Raumgefühl entsteht. Die Variabilität des Autos ist zugegebenermaßen immer noch nicht auf dem Level eines T6.1 oder gar T7 aus dem Verbrenner Bereich. Ich verstehe nicht, warum Volkswagen nicht genau den gleichen Weg gegangen ist. Ein Schienensystem mit verschiebbaren Sitzen von vorne nach hinten, sondern einfach eine Rückbank die man zwar rausnehmen kann und auch ziemlich einfach zu händeln, allerdings sind die Sitze sehr schwer und die Kante sehr hoch, so dass man groß und stark sein muss, um das alleine zu tun.
Die Sitze selbst sind wahnsinnig gemütlich und der Innenraum sieht wirklich sehr ansprechend aus, wenngleich natürlich auch hier wieder viel Hartplastik zum Einsatz gekommen ist. Die Ladeleistung wurde bei der langen Variante noch mal angehoben, und bietet somit 200 kW in der Peak. Das reicht für 29 Minuten von 10 bis 80%. Der 79 kWh Akku bei der kurzen Version schafft es in knapp 25 Minuten, da liegt die maximale Ladeleistung bei 185 kW.
Wer aber das Geld übrig hat, fährt mit diesem Auto den perfekten Retro Charme und das auch noch mit ordentlich Power unter der Haube. Ab Sommer wird der Wagen ausgeliefert.
Schaut euch das Video zum VW ID. Buzz GTX auf dem YouTube-Kanal von Car Maniac an:
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Weitere Car Manaic E-Auto-Tests finden sich auch in der aktuellen 21. Ausgabe des T&Emagazins.
Diese Ausgabe kann in Wunschmenge gegen Übernahme der Porto- und Versandkosten bestellt werden.
Inhalt der 21. Ausgabe des T&Emagazin:
- Editorial – Faszinierende E-Autos
- Leserbriefe
- S3XY CARS 2024
- Tesla Welt – David Reich: News des Quartals
- Die Herausgeber – Tesla Owners TOCH
- Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V.
- Tesla – Wie hat Tesla das alles gemacht?
- Tesla – Der Unmögliche
- Tesla – Wie viel Bremsleistung bei über 1000 PS?
- Tesla – TOCH besucht die GIGA Berlin
- Strombock – Happy Birthday Tesla Supercharger in Deutschland
- Elektromobilität – Drama Queen – Zwei Tage im Audi e-Tron GT
- Energiewende – Wachstum an der richtigen Stelle
- Energiewende – Wärmepumpe mit Gaspedal – das geht
- Car Maniac – Testberichte
- Gesellschaft – Das Vierte-Kraft-Gesetz
- Gesellschaft – Ein unverpackter Plastiküberblick
- Reisebericht – Im Highland durchs Winterchaos
- Fanboy
Schön, teuer, aber nich nicht mal Isofix für drei Kinder in der zweiten Reihe. So kann man seine Kundschaft auch vergraulen.