Car Maniac und der Smart#1 Brabus

Wie Smart muss man sein, um einen Smart zu fahren? Schon seit letztem Jahr macht der Smart #1 von sich reden, weil er nun mal nicht mehr Smart ist. Mit 4,27 m ist aber trotzdem nicht riesig. Ich habe meine Frau im Januar mit einem Smart#1 Brabus überrascht, damit sie ihren Alltag nicht mit dem großen Familienauto, dem T7, bewerkstelligen muss.

Jetzt wollte ich aber auch mal endlich auf Langstrecke damit fahren und habe mich auf den Weg nach Frankfurt zu einer Fahrpräsentation begeben. Primär ist zu erwähnen, das Smart im engen Austausch mit mir ist und gerne Dinge, die ich anmerke oder ihr in den Kommentaren schreibt, ausbessert. So sind mir folgende Dinge aufgefallen: das erste Mal auf so einer langen Strecke mit dem Brabus hat das Fahren unheimlich Spaß gemacht. Der Wagen fühlt sich halt wirklich an wie ein kleiner Mercedes. Die Power von 430 PS auch obenrum ist wirklich unglaublich. 180 km/h Höchstgeschwindigkeit, mehr muss es eigentlich nicht sein. Der Federungskomfort ist sehr gut, die Akustik und das Fahrgefühl auch, der Autopilot des Wagens kann einen teilweise minutenlang fahren, ohne das Lenkrad berühren zu müssen. Bis 60 km/h.

Noch nicht auf der finalen Ausreifungsstufe befindet sich die Software. Hier will bis Ende Sommer Smart ein System auf mbux-Niveau nachliefern, was keine leichte Mission ist, aber auf jeden Fall erstrebenswert. Vielleicht hätte man von Haus aus auf das Mercedes eigene System setzen sollen, denn das ist momentan das führende in meinen Augen, was eben Ladefilter und Planungsmöglichkeiten angeht. Da fehlt es dem Smart noch ein bisschen. Aber die Darstellung ist gut, genauso wie die Reaktionszeit auf der Karte.

Naja, und zum Verbrauch, weil mich viele deshalb anschreiben: man darf es halt nicht schneller als mit 120 oder 130 angehen lassen. Ich bin 140 bis 150 gefahren und es war relativ frei, hatte also eine hohe Durchschnittsgeschwindigkeit, und so hat sich der Smart mit dem Brabus Paket 27 kWh auf 100 km gegönnt. Das ist natürlich ganz schön viel. Fährt man allerdings um die 120, kann man auch mit 22 kWh auskommen. An der Ladesäule lässt er nichts anbrennen, die 30 Minuten von 10 bis 80% schafft er mühelos.

Wer es effizienter will, muss einfach auf die heckgetriebene 272 PS Variante gehen, denn die Allrad-Version säuft schon auf jeden Fall mehr. Alles in allem habe ich an dem Auto einfach einen Narren gefressen, weil er in dieser Klasse sehr außergewöhnlich ist. Kein anderes Auto, bis auf den Volvo eX30, wenn er dann kommt, hat diese Power bei dieser Karosserie. Und ich finde darüber hinaus, dass er doch schon ziemlich außergewöhnlich aussieht. Was halt ein riesiger Benefit ist, den ich sofort gemerkt habe, ist die 22 kW AC Ladeoption.


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Inhalt der 19. Ausgabe des T&Emagazin:

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  • Tesla Welt – David Reich: News des Quartals
  • Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V.
  • Die Herausgeber – Tesla Owners
  • Die Herausgeber – Tesla Fahrer und Freunde (TFF) e.V.
  • Die Herausgeber – Tesla Owners Switzerland
  • Tesla – Das Yoke in der Praxis
  • Event –2befair elektrische COMMUNITY
  • Strombock – Wie groß sollte der Akku eines Elektroautos sein?
  • Gesellschaft – Ist eine Solaranlage das neue Auto?
  • Energiewende – Der Batteriestoff Grafit wird langsam heller
  • Energiewende – Eine Baumodenschau für eine leicht bessere Zukunft
  • Innovator – “Wir wissen, wie und wo man lädt”
  • Interview – “In meinem Kopf schwirren noch viele weitere Ideen…”
  • E-Auto Motorsport – E-Trackday am Hockenheimring
  • Reisebericht – Reise durch Island
  • Fanboy – Gabor Reiter: Der Tesla Semi
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