Speicherchip-Rückruf: Tesla liefert Details zu Rückerstattung

Foto: Tesla

Tesla hatte in Deutschland vor 2 Monaten begonnen, freiwillig ältere Model S und X zurückzurufen. Bei diesen kann es zu Ausfällen des Tochscreens, bei Tesla MCU (Media Control Unit) genannt, aufgrund eines zu kleienn Speicherchips kommen. Kunden, die innerhalb des Zeitraums der Rückrufaktion den betroffenen 8GB eMMC-Speicherchip auf eigen Kosten austauschen ließen, können nun eine Rückerstattung beantragen.

Betroffene Tesla-Kunden erhielten heute eine E-Mail:

“Unsere Aufzeichnungen deuten darauf hin, dass Sie ein Model S oder Model X besitzen oder zuvor besessen haben, das vor März 2018 gebaut wurde. Demnach unterliegt ihr Fahrzeug den Schritten, welche durch diese Servicemassnahme der eingebetteten 8-GB-MultiMediaCard (eMMC) eingeleitet werden. Die Massnahme beschreibt eine Fehlfunktion des eMMC-Speicherchips aufgrund von akkumuliertem Verschleiß.

Wenn Sie zuvor aus eigener Tasche für das spezifische Teil und den Zustand bezahlt haben, die von der Rückrufaktion betroffen sind, und die Reparatur innerhalb des Zeitraums der 8GB eMMC-Rückrufaktion lag, haben Sie möglicherweise Anspruch auf eine Rückerstattung.”

Anspruch auch bei Infotainment Upgrade

Dafür sollen sich die Betroffenen mit ihrem Tesla-Konto anmelden und ein und ein Erstattungantragsformular ausfüllen. Tesla werde den Anspruch prüfen und innerhalb von 60 Tagen über eine Erstattungsberechtigung benachrichtigen. In den Tesla Service Centern könnten keine Rückerstattungsanfragen bearbeitet werden. Weietre Details zur Rückerstattung liefert Tesla auf seiner Webseite.

Auch wer für ein Infotainment-Upgrade anstatt für eine Reparatur des Touchscreens bezahlt hat, nachdem der Tesla-Service festgestellt hatte, dass die eMMC-Karte aufgrund von Verschleiß versagt hat, hat Anspruch auf eine Rückerstattung, und zwar bis zur Höhe der zum Zeitpunkt des Upgrades angebotenen Reparaturkosten für eine ausgefallene 8 GB eMMC-Karte.

Unklar ist, was zum Beispiel bei Leasing-Firmen geschieht. “Wir verfügen über kein entsprechendes Tesla Konto, um diese Rechnung einreichen zu könnenl”, kommentiert Peter Lintner, der für die X-Leasing GmbH in München Tesla-Fahrzeuge zum Leasing anbietet. Das Problem des Ausfalls der MCU gab es bei ihnen häufig und sie mussten Speicherchips austauschen alssen.

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