Laut Elon Musk wurde Tesla 2021 endlich zu einer “real company”. Dies erwähnte er im Online-Call zu den Quartalszahlen 2021 beiläufig in einem Nebensatz, fast so, als wäre es ihm spontan eingefallen. Dennoch konnte man einen gewissen Stolz aus der Aussage heraushören.
Grund dafür sei, dass sich im vergangenen Jahr endlich alle Investitionen amortisiert hätten. Das Unternehmen, das seit der Gründung 2003 durchaus einen steinigen Weg hatte, konnte erst 2021 trotz riesen Erfolgen in den letzten Jahren und einem steilen Aufwärtstrend, die Investitionskosten der bisherigen Jahre herausschlagen. Für Elon Musk ist Tesla erst durch diesen Umstand zu einer “richtigen Firma” geworden.
Die Profitabilität des Unternehmens scheint damit nun ohne Zweifel vollständig gesichert, weitere Großinvestitionen – wie zum Beispiel Expansion mit neuen Fabrikstandorten – wurden jedoch für 2022 nicht angekündigt. Auch möchte man laut des Tesla CEO 2022 nicht wagen, neue Modelle in Masse zu produzieren, was sicherlich einige Cybertruck- und Roadster Fans enttäuschen wird.
2022 werde für Tesla ein Jahr des Produktionsausbaus bereits vorhandener Modelle, sowie der Fokus auf die Softwareseite des Unternehmens, insbesondere des Full Self Driving (FSD). Die Profite, die aus dem Verkauf des FSD-Pakets sowie den damit zusammenhängenden selbstfahrenden Taxis stammen, sollen laut Musk in Zukunft ein wichtiges zweites Standbein neben den Profiten aus dem Hardwaregeschäft werden.
Die volle Berichterstattung zu den Quartalszahlen ist hier zu finden.
Auch über die in dem Earnings Call preisgegebene pikante Info, dass 2022 weder Cybertruck noch das 25.000-Dollar-Auto in die Massenproduktion gehen wird, haben wir berichtet.
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