Doch kein bidirektionales Ladegerät im Model 3

Foto: Marco Verch, CC BY 2.0
Letzte Woche machte im Netz die Nachricht die Runde, dass Tesla still und heimlich ein bidirektionales Ladegerät im Model 3 verbaut habe. Das ließ Hoffnungen auf eine Bereitschaft der Fahrzeuge für V2G (Vehicle 2-Grid) Anwendungen keimen, die Tesla vielleicht per Software-Update hätte freischalten können. Auch wir berichteten über diese Story. Leider scheint sie nicht zu stimmen. Die Quelle, der Blog Electrek, hat inzwischen seine Webseite mit dem Hinweis auf einen Fehler aktualisiert.
 
Grund dafür ist ein Video des in der Tesla Welt recht bekannten Tesla-Hackers Ingineerix auf seinem YouTube-Kanal. Dieser kam nach Analyse der Platine des Ladegerät im Model 3 zu dem Schluss, dass keine bidirektionale Fähigkeit vorliege. Das Video findet sich hier.
 
Ingineerix lag für seine Analyse ein Bord aus einem Model 3 von 2018 vor. Leider zerschlugen sich auch Hoffnungen einiger Fans, dass es sich eventuell um eine veraltete Platine handle. In einem zweiten Video schließt Ingineerix auch diese Option leider aus. Er könne an der Software sehen, dass Tesla kein Update der Hardware in neueren Fahrzeugen vorgenommen habe. Es scheint also leider so zu sein, dass wir uns bezüglich eines bidirektionalen Ladegeräts im Model 3 zu früh gefreut haben. Warum V2G bei Tesla trotzdem ein Thema bleibt, erklärt David in seiner am Mittwoch erscheinenden Tesla Welt Podcast Folge 118 (iTunes, Spotify, Youtube).
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