Wie bei Tesla: Die Volkswagen-Modelle ID.3 und ID.4 können in Europa ab sofort per W-LAN oder über das Mobilfunknetz „Over-the-Air”-Updates empfangen. Dadurch können neben Optimierung der Software-Performance und technischen Updates auch neue Funktionen und Individualisierungsmöglichkeiten bezogen werden.
Die Software Version ID.2.1, die die technischen Voraussetzungen herstellt, ist bei allen ab Kalenderwoche 8 produzierten Fahrzeugen bereits standardmäßig an Bord. Kunden, die bereits ein ID.-Fahrzeug erhalten haben, wird die neue Software nun sukzessive zur Verfügung gestellt. Dafür müssen sie allerdings noch mal zu ihrem Händler.
Ab Sommer will VW den Besitzern von ID. Fahrzeugen alle 3 Monate ein Update zur Verfügung stellen.
Vorbild Tesla?
„Damit werden alle ausgelieferten ID. Modelle über den Lebenszyklus aktuell gehalten. Over-the-Air Updates werden künftig auch im Auto das neue Normal sein. Mit ihnen halten wir alle ausgelieferten ID. Modelle über Jahre auf dem Softwarestand von Neuwagen”, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand für technische Entwicklung bei Volkswagen.
Tesla-Fahrer kennen diese Funktion seit langem: ihre Fahrzeuge empfangen regelmäßig Software-Updates per Funk, die über WLAN neue Merkmale einrichten und bestehende Funktionen verbessern.
VW könnte damit versuchen, gegenüber Tesla auf der Software-Seite aufzuholen. Die von Volkswagen versendete Pressemitteilung ist sogar mit “Volkswagen strebt digitale Spitzenposition an” betitelt und der Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen Ralf Brandstätter wird zitiert: „Die Einführung von „Over-the-Air”-Updates ist der nächste wichtige Schritt in unserer Transformation zu einem Tech-Unternehmen und der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle”, sagt
Vor kurzem hatten Volkswagen und Microsoft ihre Zusammenarbeit intensiviert. Über eine gemeinsam entwickelte Cloud-Dienste soll es unter anderem leichter möglich werden, Software-Updates zu entwickeln und über das Internet bereitzustellen.
Quelle: Volkswagen